News 07.02.2002, 15:15 Uhr

Nasen-Display

Mitsubishi glaubt die Lösung für ein altes LCD-Problem gefunden zu haben.
Bisher gab es mit Mini-Displays auf der Nase immer zwei Probleme: Entweder musste das Display direkt vor der Augen fixiert werden. Dann konnte der Benutzer jedoch nichts anderes mehr wahrnehmen. Oder das Display war so angebracht, dass man auch daran vorbei sehen konnte. In diesem Fall jedoch beeinträchtigte das ständige Flimmern am Rande des Blickfeldes die Konzentration auf das, was man eigentlich sehen wollte.
Die Techniker von Mitsubishi Electric [1] wollen dieses Problem jetzt gelöst haben und ein System anbieten, das ein leistungsfähiges Display darstellt und gleichzeititg einen ungestörten Blick auf die tatsächliche Umwelt ermöglicht. Das neue Display wird vor einem Auge befestigt, verschwindet aber sofort aus dem Blickwinkel, sobald man nicht mehr in den Bildschirm sieht. Ein Verschieben der Pupille um wenige Millimeter soll genügen, um zwischen Display und Realität hin und her zu schalten. Mit der Wunderbrille könnten beispielsweise Aerzte operieren und dabei ständig die wichtigen Messdaten buchstäblich im Auge behalten.



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