Test: Bitdefender Internet Security 2012

Vorbildlich ab Start: Die Suite deinstallierte zuerst die AVG-Suite, danach installierte sich das Programm innert 20 Minuten. Dazu führt die Sicherheits-Software zuerst einen Scan der Systemdateien durch, um erst danach die Programmdateien zu installieren. Während der Installation gab es allerdings einen Systemhänger. Im zweiten Anlauf lief alles glatt.

Die Software gefällt aufgrund ihrer sehr kompakten Startseite. Programm-Updates spielt der Hersteller via «Stilles Update» ein. Auf dieser finden sich Buttons für den Virenschutz, die Firewall, den Spamschutz und das Programm-Update. Um einen speziellen Schutz ein- oder auszuschalten, finden sich entsprechende Schieberegler. Klickt man in eines dieser Untermenüs, lassen sich weitere Einstellungen vornehmen. Im Menü Virenschutz lässt sich so der On-Access-Scan individuell anpassen. Dort findet sich mit den «Active-Virus-Control-Einstellungen» die Funktion der verhaltensbasierten Suche nach Schädlingen.
Den kompletten Systemcheck absolviert die Suite innert 85 Minuten (zweiter Scan innert 15 Minuten). Für den Scan nimmt die Software lediglich 40 MB an Arbeitsspeicher in Beschlag, die Auslastung der CPU lag im Schnitt bei rund 48 Prozent.

Zu den interessanten Neuerungen zählen ein virtueller Browser, der den Browser in einer vom Betriebssystem isolierten Umgebung ausführt. Auf diese Weise laufen Schädlingsprogramme, die sich auf gehackten Webseiten befinden, und sich unerkannt ins System einnisten würden, ins Leere.
Via «Scan Dispatcher» lassen sich Systemscans gezielt starten, sobald die aktuelle Auslastung des Systems unter einen zuvor definierten Schwellenwert fällt. Dritte Neuerung ist der «Auto Pilot». Das Tool nimmt Anwendern etwas Arbeit ab, und passt dazu Sicherheitseinstellungen in Eigenregie an.

Fazit: Bitdefender bringt mit seiner Security Suite 2012 eine durchdachte und flotte Software auf den Markt. Die Engine ist zudem schnell.