News 16.07.2003, 09:00 Uhr

USA: doch keine totale Überwachung

Der US-Senat hat vor, das umstrittene Überwachungsprojekt TIA (Total Information Awareness) ab nächstem Jahr nicht mehr weiterzuführen.
"Total Information Awareness" wurde vom US-Verteidigungsministerium ins Leben gerufen [1]. Geplant war der Aufbau eines Systems zur weltweiten Überwachung von unterschiedlichsten Daten wie E-Mail-Nachrichten, Kreditkarteninformationen, Krankenakten etc. Alles natürlich im Namen des Kampfes gegen Terrorismus. Nun scheint die USA doch noch zur Vernunft gekommen zu sein. Nachdem der US-Senat im Januar bereits die Mittel für das Projekt blockiert hat, findet das TIA gemäss FutureZone [2] im Pentagon-Haushalt 2004 keine Berücksichtigung mehr. Zudem habe der Senat verboten, Mittel aus anderen Quellen - z.B. Geheimdiensten - für das Projekt bereitzustellen.



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