News 04.07.2014, 07:52 Uhr

Drahtlos-Turbo: der D-Link-Router DIR-880L AC1900

Netzwerkspezialist D-Link bringt einen schnellen WLAN-Router der neusten Generation auf den Markt, der drahtlos bis zu 1900 Mbit/s schafft.
Der neue WLAN-Router DIR-880L von D-Link kann dank des neuen WLAN-Standards bis zu 1900 Mbit/s übers drahtlose Netzwerk erreichen. Die schnellste Luftbahn können jedoch nur neuste PCs und Smartphones mit dem 802.11ac-Standard nutzen. Eine Alternative für PCs und Notebooks, wenn diese nur geringe Geschwindigkeiten unterstützen, ist ein WLAN-USB-Stick, der auf WLAN-AC funken kann.
Interessant soll der D-Link-Router aber auch für alle «noch aktuellen» 802.11n-Geräte sein, denn die drei WLAN-Antennen können auf Wunsch im 5-GHz-Bereich bzw. im doppelten Frequenzband funken. Der bisher verbreitete Standard 802.11n arbeitet dann schneller (mit bis zu 600 Mbit/s) und umgeht auch Störquellen wie Betonwände und Mikrowellengeräte. Damit 802.11n-basierende Router und Endgeräte sich auch im 5-GHz-WLAN finden, müssen beide Geräte diese Frequenz unterstützen. Ob sie das können, steht im Handbuch der jeweiligen Geräte.

Viele Anschlüsse

Rückseitig stellt der WLAN-Router nebst dem WAN-Anschluss für die Internetanbindung vier Gigabit-LAN-Anschlüsse für schnellstmögliche drahtgebundene Netzwerkanbindung bereit. Das soll ihn zu einem perfomanten Allrounder für PCs, Streaming und TVs mausern.
Vorhanden sind ausserdem zwei USB-Anschlüsse. Der USB-2.0-Anschluss eignet sich, um USB-Drucker netzwerkfähig zu machen, während der USB-3.0-Anschluss z.B. für Speichermedien im Netzwerk genutzt werden kann. Gespeicherte Inhalte wie etwa Fotos, Videos oder Musik lassen sich so auf Wunsch über das Heimnetzwerk abrufen.

Ab Juli verfügbar

In der Schweiz wird das Gerät voraussichtlich in den nächsten Tagen verkauft. Der Strassenpreis beläuft sich auf Fr. 205.-.

Autor(in) Simon Gröflin



Kommentare
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Colossus
04.07.2014
Im Zeitalter, wo vom Internetdienstanbieter sowieso (immer häufiger) schon fertige Cable/DSL WLAN-Router zur Verfügung gestellt werden und die Verwendung alternativer Router immer weiter eingeschränkt wird, haben solche Geräte immer weniger eine Berechtigung Sehe ich anders. Zu oft sind die von den Anbietern (vor allem Kabel) gestellten Router nur eingeschränkt oder gar nicht konfigurierbar. Da gibt es nur eines: Anbieter-Router in den Bridge-Modus schalten und einen eigenen Router verwenden. Nur so kann ich bestimmen was mein Router darf oder was nicht und wer wie von Aussen Zugang zu meinem Netzwerk erhält.

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POGO 1104
04.07.2014
...Anbieter-Router in den Bridge-Modus schalten und einen eigenen Router verwenden. Nur so kann ich bestimmen was mein Router darf oder was nicht und wer wie von Aussen Zugang zu meinem Netzwerk erhält.Bei den Cable-Routern mag das ja gehen und auch OK sein. Die neue Swisscom Internetbox ist dermassen verrammelt, da gibts keine Bridge. Und auch wegen VoIP und IPTV ist es nicht mehr so leicht möglich, alternative Router einzusetzen und diese Dienste noch problemlos funktionieren...

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gucky62
04.07.2014
In der Regel sind die Zwangsrouter der Provider mehr oder weniger unbrauchbar. Zum Beispiel haben die wenigsten eine brauchbare Firewall-Funktion, welche sich auch sinnvoll udn detailiert konfigurieren lässt. Von DIngen wie VPN Gateway usw. ganz zu schweigen. Für den 08/15 User mag das nicht so wichtig sein, für andere schon. Die WLAN Funktion bei praktisch allen Provider-Routern ist in der Regel jedoch ebenfalls meistens ziemlich unbrauchbar(. Gerade die Swisscom-Router glänzen da mit einer nachhaltigen Unbrauchbarkeit.) Das verwundert jedoch auch nicht wirklich, da es sich meistens um billigsten Consumer-Elektronik. (Bei dem angestrebten Kostenniveau auch kein wunder). Gerade bei den aktuellen Swisscom DSL Rountern muss es sich um massiven billigst-Schrott handeln, der scheinbar auch Aerger mit Hochfrequenzstörungen (Kurzwelle) verursachen soll, wie auch grosse Probleme mit den DSLAMs haben soll. (Wobei das doch eigentlich klare Standards sein sollten.) WLAN Router haben daher meiner Meinung nach sehr wohl Ihren Sinn. Vor allem, wenn man auch etwas mehr haben möchte. AC spielt bei den Provider-Routern bisher auch kaum eine Rolle. Wobei ich grundsätzlich etwas gegen diese unbrauchbaren Zwangs-Provider Router habe. gerade der Funktionsumfang der Firewall ist fast immer unbrauchbar, wie auch der generelle Funktionsumfang eher mangelhaft ist für meine Anforderungen. Die Firewall bei den normalen WLAN Routern, wie hier im Artikel ist jedoch auch nicht wirklich brauchbar. Wobei mir schon klar ist, dass meine Anforderungen da nicht dem normalen User-Standard entsprechen. Gruss Daniel

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Lunerio
05.07.2014
Man hat also keine Möglichkeit, ein eigener DSL Router (z.B. FritzBox) zu nehmen und es für den Swisscom Anschluss einzustellen? Oder so...

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POGO 1104
05.07.2014
Man hat also keine Möglichkeit, ein eigener DSL Router (z.B. FritzBox) zu nehmen und es für den Swisscom Anschluss einzustellen? Oder so...Mit Bastelarbeit und Onkel Google bringt man es vielleicht zum laufen. Das grosse Problem ist, Swisscom rückt die VoIP Zugangsdaten nicht raus.... Wenn Swisscom dann noch in den nächsten Monaten Vectoring Technik aktiviert, kann man nicht von diesen Vorteilen profitieren bei Fremdroutern. usw. Falls man Probleme hat mit dem Internetzugang -> kein Support für Fremdrouter.

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Lunerio
05.07.2014
Dann muss man Swisscom dazu bringen, dass die brauchbare Geräte zur Verfügung stehen. Am besten mit Auswahl... Weil so was geht gar nicht.

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gucky62
06.07.2014
Dann muss man Swisscom dazu bringen, dass die brauchbare Geräte zur Verfügung stehen. Am besten mit Auswahl... Weil so was geht gar nicht. Im Prinzip wäre es eigentlich ganz einfach. Die Swisscom (Und jeder andere Anbieter) sollen sich an die internationalen Standards halten. Auch IP-TV gehört dringend standardisiert (Ist es im Prinzip ja auch schon) und der Kunde soll auch da die freie Auswahl haben. Wie ein Zwangs-Boxen Verbot für DVB-C sollte dies auch für IP-TV gelten. Logischerweise will das kein Anbieter (Ob nun Swisscom, Sunrise, usw) aber für einen gesunden Wettbewerb und für den Kunden gibt es wohl kaum Alternativen dies auf politischem Weg zu verlangen. Gruss Daniel