News 03.10.2005, 12:45 Uhr

Bundesrat gibt grünes Licht für elektronische Abstimmung

Jetzt hat auch der Bundesrat den geplanten e-Voting-Pilotversuch in drei Zürcher Gemeinden genehmigt. In dessen Rahmen werden mehrere tausend Personen im November per Internet oder Handy abstimmen können.
Der Testlauf wird an der Volksabstimmung vom 27. November stattfinden. Geplant ist der Versuch schon länger. Nun hat auch der Bundesrat eingewilligt. Anders als ursprünglich vorgesehen, werden aber nicht die Bürger von vierzehn Zürcher Gemeinden elektronisch wählen können. Der Grund: Am gleichen Tag finden zwei Bundesabstimmungen zu den Themen Gentechnologie und Ladenöffnungszeiten statt. Deshalb wird der Testlauf auf insgesamt 16'725 Personen aus den Gemeinden Bertschikon, Bülach und Schlieren beschränkt. Sie können entweder per Internet oder Handy ihr virtuelles Votum abgeben und erhalten zur elektronischen Stimmabgabe neben dem herkömlichen Stimmrechtsausweis einen Geheimcode per Post. Er ermöglicht den Zugriff auf das e-Voting-System. Gleichzeitig mit Zürich wird am 27. November auch der Kanton Neuenburg einen Testversuch mit seinem elektronischen Abstimmungssystem durchführen.



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