Tests 07.04.2017, 11:25 Uhr

Test: Netgear Orbi Mesh-Router-System

Netgear bringt mit seinem brandneuen «Orbi» ein Mesh-Router-System, das sich nicht nur einfach bedienen lassen soll. Dank ausgereifter Technik soll der stubentaugliche Netzwerkknoten ein flächendeckendes Netzwerk in der Wohnung oder im Haus liefern. Der Test.
Immer im Orbit: Das erklärte Ziel von Netgears Orbi-System ist es, ein High-Speed-Netzwerk bis in die letzten Winkel des Hauses bereitzustellen. Dabei soll die Inbetriebnahme sehr einfach und schnell über die Bühne gehen. Das Set besteht aus zwei weissen, blumenvasenähnlichen Boxen: einem Orbi-Router (RBR50) und dem dazugehörigen Satellitenteil. Der Strassenpreis dieses Sets, das sich um weitere Satelliten erweitern lässt, beträgt 479 Franken – nicht gerade wenig. Ausstattungsseitig bieten die Modelle dafür allerdings einiges. Allem voran führt der Hersteller an, dass es sich um ein sogenanntes Triband-System handelt. Im Detail funkt das Orbi-Set dazu auf insgesamt drei Frequenzbändern: Benutzt werden zwei 5-GHz- (1. Band: 1733 Mbit/s, 2. Band: 866 Mbit/s) und ein 2,4-GHz-Band (400 Mbit/s). Summa summarum erreicht Orbi damit ein Bruttobandbreiten-Peak von 3000 Mbit pro Sekunde.
Im Einsatz: So tauschen Orbi-Basis und -Satellit die Daten aus
Allerdings benutzt Orbi das performantere der beiden 5-GHz-Frequenzbänder selbst, um einen möglichst schnellen und reibungslosen Datenverkehr zwischen den beiden Orbi-Geräten zu gewährleisten. In jedem der beiden Netzwerkgeräte, die im übrigen Multiple-Mimo-tauglich (MU-MIMO) sind, verpflanzt Netgear gleich sechs interne Antennen.
Netgear Orbi: anschlussfreudig
Die Idee dahinter: Greifen mehrere Endgeräte auf das Orbi-Set zu, können Anfragen und entsprechend Daten simultan empfangen, verarbeitet und wieder versendet werden, was das Tempo im gesamten Netzwerk hochhält. Auch anschlussseitig fährt der Hersteller üppig auf: Während im Satelliten-Orbi gleich vier Gigabit-LAN-Ports integriert sind, verbaut der Hersteller bei der Basisstation drei entsprechende LAN-Ports sowie eine WAN-Schnittstelle, an der sich das DSL-Modem anschliessen lässt, um für das Netzwerk beispielsweise Internet zur Verfügung zu stellen. Zusätzlich ist an jedem Gerät noch ein USB-2.0-Port vorhanden, an dem wahlweise ein externer Speicher oder USB-Drucker andocken kann.
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