News 10.03.2006, 14:00 Uhr

Windows Vista ohne Unterstützung für BIOS-Nachfolger

Microsofts neues Betriebssystem wird nur auf BIOS-Systemen aufstarten können. Den Nachfolger EFI unterstützt es hingegen nicht.
Laut Apcmag.com [1] hat dies Andrew Ritz, Development Manager von Microsoft, am Rande des Intel Developer Forums (IDF) gesagt. Die erste Version von Windows Vista werde EFI (Extensible Firmware Interface) nicht unterstützen. Seine Firma plane, Support für den BIOS-Nachfolger erst mit der Lancierung von Longhorn Server einzuführen. Damit wird es vorerst auch nicht möglich sein, Windows Vista auf den neuen Intel-Macs aufzustarten. Diese nutzen bereits EFI an Stelle von BIOS.
BIOS (Basic Input Output System) wurde vor über zwanzig Jahren von IBM entwickelt. Es steuert Hardware-Grundfunktionen und regelt die Kommunikation zwischen Prozessor, Arbeitsspeicher und Peripheriegeräten. Das BIOS wird bei jedem Rechnerstart neu aufgerufen. Der Ladevorgang des Programms ist an den Textmeldungen erkennbar, die beim Booten angezeigt werden.
EFI bringt gegenüber dem Vorgänger viele Änderungen: Es verfügt über eine grafische Benutzeroberfläche und beschleunigt den langwierigen Boot-Vorgang. Zur Grundausstattung von EFI gehören zudem Partitionierungs-Tools, Boot-Controller und Backup- sowie Wiederherstellungs-Anwendungen.



Kommentare
Es sind keine Kommentare vorhanden.