News 10.01.2013, 13:04 Uhr

Schweizer Game-Studio hofft auf Kickstarter

Ein kleines Team aus Luzern entwickelt das Open-World-Spiel «Run for money». Für den Fortbestand des Projekts sind sie aber auf Spenden angewiesen.
Die fünf Protagonisten des Spiels
Crowdfunding, also das Finanzieren von Projekten durch die breite Masse, liegt im Trend. Auch Dream-Design Games, ein kleines Start-up aus Luzern, versucht sich im Geldsammeln via Kickstarter. Ihr Projekt ist das Spiel «Run for money», ein Open-World-Spiel, beim dem es darum geht, eine Karriere als Bankräuber und Meisterdieb zu lancieren. Der Spieler kann dabei auf die Dienste von fünf verschiedenen Spielfiguren mit unterschiedlichen Talenten zurückgreifen. Run for money spielt im Jahr 1995 in der fiktiven Stadt Tanestown, in der Spieler nicht nur ihre Dinger drehen, sondern auch Immobilien erwerben können. Geht es nach den Entwicklern, sollen die Spieler selbst auch Inhalte erstellen und Tanestown mit Leben füllen.
Das Team von Dream-Design Games ist überschaubar: Inklusive CEO Stephan Meier arbeiten aktuell nur zwei Entwickler, zwei Grafiker und ein Sound-Engineer beim jungen Luzerner Start-up. Sie alle haben studiert, teilweise in Computer Science und Game Design. Die Story für die Missionen – geplant ist eine Spielzeit von fünf bis sechs Stunden – kommt von einem Freelancer. Auch einen kooperativen Multiplayer-Modus wollen die Entwickler integrieren.
Run for money ist ein ambitioniertes Projekt – vielleicht zu ambitioniert. Der Titel des Spiels trifft auch auf die Spendenkampagne zu, denn dort läuft die Zeit langsam davon. Noch 20 Tage bleiben, um die erforderlichen 500'000 US-Dollar zusammenzubringen. Aktuell steht der Kontostand bei knapp 5000 US-Dollar.



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