Tests 04.08.2014, 06:00 Uhr

Test: Heimüberwachung mit Gigaset Elements

Mit dem Safety Starter Kit von Gigaset Elements richten Sie günstig und schnell Ihre eigene Alarmanlage für zuhause ein. Doch schützt das System auch zuverlässig vor Einbrechern?
Das Safety Starter Kit von Gigaset Elements ist ein Set für Heimüberwachung und Einbruchsschutz. Zum Standardumfang gehören eine Basisstation, ein Türsensor sowie ein Bewegungsmelder. Über die Basisstation sind die Sensoren mit dem Internet verbunden und können so jederzeit über die Gigaset-Elements-App (für Android und iOS) überwacht werden.

Einfache Einrichtung

Lieferumfang des Starter Kits: Basisstation (hinten), Bewegungsmelder und Türsensor
Die Installation und Einrichtung des Starter Kits ist kinderleicht und in rund 30 Minuten erledigt. Zuerst wird die Basisstation via LAN ans Netzwerk angeschlossen und mit Strom versorgt. Dann wird der Türsensor mittels Klebstreifen an der Innenseite der Türe, direkt über der Türfalle befestigt. Zu guter Letzt wird der Bewegungsmelder an der Wand neben der Türe angebracht, damit der Eingangsbereich im Blickfeld ist. Der Bewegungsmelder kann ebenfalls angeklebt oder bei Bedarf auch festgeschraubt werden.
Die Sensoren funktionieren gemäss Gigaset in einer Entfernung von bis zu 50 Metern von der Basisstation. Die Kommunikation zwischen den Komponenten erfolgt über den Standard DECT-ULE (Ultra Low Energy), der sich durch einen tiefen Stromverbrauch auszeichnen soll. Die Sensoren werden über Batterien mit Strom versorgt.
Türsensor und Bewegungsmelder lassen sich einfach ankleben
Sind alle Sensoren angebracht, installiert man auf dem Smartphone die Gigaset-Elements-App und schliesst die Einrichtung ab. Dazu ist eine kostenlose Registrierung nötig. Um die Basisstation mit der App zu verbinden, muss ein an der Basisstation angebrachter Aktivierungscode eingegeben werden. Einmal verbunden, erkennt die App alle Sensoren selbständig.
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Kommentare
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PC-John
06.08.2014
Schützen vor Einbrechern? Klar ist es modern heute, dass ich auf dem Smartphone jederzeit schauen kann, was zuhause so abgeht. Ob es das wirklich braucht, ist dann wiederum eine Verhältnisfrage. Gut mit so einem System, wenn im Pferdestall draussen ein Mähre hochträchtig ist, und ich nicht die ganze Zeit in unmittelbarer Nähe sein kann. Ich hatte vor Jahren mal einen Neubau machen lassen, diesen haben wir auf Empfehlungen der Planer mit Bewegungssensoren, DomeCams, und ähnlichem ausgestattet. Die Planer haben uns versichert, hier sei es "So sicher wie in einer Bank", und wir haben das geglaubt, warum sollten wir nicht, und unsere Käufer haben das auch. Zum Abschluss, als dann die ganze Anlage einreguliert war, haben wir einen Einbruch-Präventativ-Spezialisten der KaPo dazugezogen, ihm das ganze System gezeigt, und um seine Meinung gebeten. Vernichtendes Urteil, das viele Geld nicht wert! Selbst wenn wir mit der S-Bah in zehn Minuten in Zürich seien, wir wären dennoch auf der Provinz, bezüglich der Eingreif-Dispo und Eingreif-Zeiten einer Polizei! Mit den DomeCams können wir danach mit Bestimmtheit sagen, wann genau eine Einbruch stattgefunden hätte, und über welches Fenster oder Türe mit welchem Werkzeug eingebrochen worden sei. Auch könnten wir genau feststellen, dass diese Einbrecher nach 7 Minuten wieder zu Fuss abgehauen wären, mit 2 Taschen voller Material. Ebenso können wir sagen, dass es zwei Ganoven gewesen wären, leicht maskiert. Und dann? Die Eingreif-Zeit selbst einer guten Polizei sei mindestens 10 Minuten in der Provinz, nur am Paradeplatz seien sie in 2 Minuten dort. Wir hätten mit dem Geld bessere Türen und aufbohrsichere Fenster machen können, meinte der KaPo- Spezialist. Ja, das hatten wir sogar im Devis ausgeschrieben gehabt. Die Kosten für Alarmanlage etc. hingegen hätten wir uns sparen können. Also, hier mag sich jeder Interessierte einmal paar Gedanken machen. Ebenso sei auch bei einem stillen Alarm eine besetzte (private) Alarmzentrale dazwischen zu schalten. Nur bei Banken würde ein "Einbruchalarm" direkt an die Polizei übermittelt zum reagieren. Eine ganze Wohnung nun zu vernetzen, und an jeder Ecke einen Sensor zu platzieren? Ich habe für einen Vortrag im PC-Club letzthin mal nur 2 Webcams via Powerline in "Betrieb" genommen. Und ich habe dazu den Stromverbrauch per Tastsinn gemessen, alle Komponenten wurden kräftig warm. Soviel Wärme entspricht schon mal 10 bis 15 Watt, und das zwar dauernd. Pro Watt, dauernd eingeschaltet über das Jahr, schlagen ca. 1.50 Franken zu Buche! Wer sich diesen Luxus leistet, und über die 2000-Watt-Gesellschaft nachdenkt, möge zuvor vor der eigenen Türe mal wischen, und das zwar gründlich. PC-John