Kommentar 22.04.2005, 12:45 Uhr

Das Freitagsbit: Tränenauge

Die WWKolumne
Wie sagte doch ein kluger Buchhalter neulich? "Schwarz ist nicht immer gleich schwarz." Ich hoffe für seine Firma, er ist nicht zahlenblind. Aber irgendwie hat er doch recht: Ein Blick aus dem Fenster blendet derzeit zwar, doch die trüben Gedanken hellen sich auf; das Leben, das immer noch das gleiche ist, wird plötzlich mindestens hellgrau. Ist doch schon was.
Ob Steve Ballmer an der entscheidenden Sitzung in der Microsoft-Chefetage zur Frage, ob der Fensterbauer nun auch Linux unterstützen [1]soll, nur mit Sauertopfmiene sein Ok gegeben oder ob er die Schmach derwischmässig auf dem Konferenztisch herumtanzend beklagt hat, entzieht sich meiner Kenntnis.
Zwar geht es "nur" um Virtual Server 2005, eine Windows-Software, die anderen Betriebssystemen unter Windows Gastrecht gewährt, doch immerhin: Microsoft muss akzeptieren, dass Linux für ihre Kunden ein Bedürfnis zu sein scheint. Linus muss ja deswegen nicht gleich nach Redmond schwimmen [2].
Ein träniger Sonnenstrahl in Steves Auge ist es trotzdem.



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