News 19.08.2004, 12:00 Uhr

Internet Explorer muss nicht geändert werden

Im Patentrechtsstreit mit der Firma Eolas hat Microsoft einen weiteren Sieg errungen. Damit wird es immer unwahrscheinlicher, dass der Softwareriese aus seinem Browser wichtige Technologie entfernen muss.
Das US-Patentamt stellt sich weiterhin auf die Seite des Redmonder Softwarehauses. Laut dem US-News-Dienst Cnet [1], hat es alle Patentforderungen der Firma Eolas Technologies und der Universität von Kalifornien abgelehnt. Diese werfen Microsoft vor, im Internet Explorer für das Aufrufen von externen Webseiten-Elementen urheberrechtlich geschützte Technologien zu verwenden.
Erst im August 2003 verknurrte ein US-Gericht Microsoft zur Zahlung von einer halben Milliarde US-Dollar an Eolas und die Universität von Kalifornien. Diesen März schaltete sich aber das US-Patentamt ein und erklärte das fragliche Patent für ungültig. Die Kläger gingen daraufhin in Berufung. Mit der jüngsten Entscheidung des Patentamtes erleiden Eolas und die Universität von Kalifornien eine weitere Schlappe. Der Patentrechtsstreit um den Internet Explorer ist nicht nur für Microsoft von Bedeutung. Müsste der Softwareriese die Technologie aus dem Browser entfernen, wären gleichzeitig zahlreiche Webseitenbetreiber dazu gezwungen, ihre Sites anzupassen.



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