News 16.12.2002, 13:45 Uhr

Akzeptanz für bezahlte Internetinhalte steigt

Marktforscher glauben, dass sich gebührenpflichtige Internetangebote in den nächsten Jahren zu einer vielversprechenden Einnahmequelle entwickeln.
So geht aus einer Studie des Verbandes Deutscher Zeitschriftenverleger [1] und der Beratungsfirma Sapient [2] hervor, dass allein in Deutschland der Umsatz mit bezahlten Webinhalten in den ersten drei Quartalen 2002 um 30 Prozent gewachsen ist. Für das Jahr 2005 prognostiziert die Studie diesem Markt gar einen Umsatz von 127 Millionen Euro. Von den über 11 000 befragten Internetanwendern wären bereits jetzt mehr als 50 Prozent dazu bereit, für diverse Angebote zu bezahlen. Wichtig sei dabei jedoch, dass sich die Inhalte durch Wertigkeit, Benutzerfreundlichkeit und Einmaligkeit auszeichnen.
In die gleiche Richtung weist ebenfalls ein Bericht des Wall Street Journal [3] über das Web-Portal Yahoo [4]. Dieses soll bereits einen Grossteil seines Umsatzes über gebührenpflichtige Inhalte machen. Werbeeinnahmen hätten im dritten Quartal 2002 nur noch 59 Prozent des Gesamtumsatzes ausgemacht. Gleichzeitig könne der Konzern eine Steigerung der Einnahmen von 717,4 Millionen US-Dollar im letzten Jahr auf 955 Millionen US-Dollar in diesem Jahr verzeichnen.


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