News 09.10.2013, 08:16 Uhr

Erwachsene können nicht mit PCs umgehen

Erstmals wurden Erwachsene in den Pisa-Test geschickt. Beim Lösen von Computerproblemen schnitten die Teilnehmer schlecht ab.
Japan und Finnland schneiden beim Umgang mit PCs am Besten ab
Quelle: OECD
Lesen, Rechnen und einen Computer bedienen. Das hat der erste Pisa-Test für Erwachsene geprüft. Das Ergebnis: Ein Grossteil der Erwachsenen zwischen 16 und 65 sind mit einfachsten Problemen bereits überfordert. Ganze zwei Drittel der 160'000 Teilnehmer sind nicht in der Lage, im Internet nach Informationen zu suchen. Getestet wurden aber nicht etwa Rentner, sondern Berufsleute, die mitten im Arbeitsleben stehen.
Sowohl bei der Arbeit als auch im privaten Leben wird der Computer immer wichtiger. Die Aufstiegschancen jener, die nicht mit IT-Geräten umgehen können werden kleiner. Im täglichen Leben sollten Dinge wie Reisepläne studieren oder ein Ticket bestellen machbar sein. «Reisebüros werden Mangelware. Wer nicht am Computer arbeiten kann, der hat dann ein Problem», so Barbara Ischinger, Bildungsdirektorin der Organisation für ökonomische Entwicklung, gegenüber SRF. Auch Banken und Ämter setzen vermehrt auf digitale Kommunikation.

Weiterbildung und Chancengleichheit

Die Unterschiede zwischen den 24 getesteten Ländern sind gross. «In Italien und Spanien kann einer von zwanzig hiermit intelligent umgehen. In Deutschland und Österreich ist es einer von zehn. Und in Japan und Finnland einer von fünf», so Ischinger. Die Unterschiede entstehen hauptsächlich bei der Aus- und Weiterbildung. Je früher ein Land seine Einwohner in Sachen Computer schult, desto besser kommen diese mit der Technik zurecht. Laut Barbara Ischinger lässt sich nur mit grösseren Investitionen in die Bildung ein gutes Ergebnis erzielen. Die individuelle Förderung müsse ausgebaut werden.
An der Basis der guten Ergebnisse von Japan und Finnland steht die Chancengleichheit. Andere Länder wie Deutschland und die USA zeigen hier Defizite und schneiden entsprechend schlechter ab. So fehlt in Deutschland beispielsweise die Förderung bildungsferner Schichten. In den USA ist es eher ein finanzielles Problem. Eine höhere Schulbildung ist fast nur für wohlhabende verfügbar.
Die Schweiz hat am ersten Pisa-Test für Erwachsene nicht teilgenommen.



Kommentare
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Nebuk
09.10.2013
... und die Jungen können echt nicht programmieren oder basteln Apps an den Ansprüchen der Benützer vorbei !! Primitiv intuitiv halt... ist ja gut, funzen Autos und Flugzeuge reichlich professioneller ! Das meint ein alter IT-Profi... Geht es um die Usability, die Interfacegestaltung oder einfach der Interaktion zwischen Mensch und Maschine die nicht zu deiner Zufriedenheit programmiert wird? Bei Apple (iOS) zum Beispiel wird dir die Bedienung quasi vorgegeben auch die Gestaltung dieser. Daran haben sich alle Programmierer (egal ob jung oder alt) zu halten sonst wird die App nicht in den Store aufgenommen. Ähnlich haben auch Microsoft und Google eigene Guidelines die vorgeben wie eine App zu bedienen oder zu gestalten ist. Bei Android (Google) hast du die grösste Freiheit als Programmiere. Dort sind es nur vorgaben für eine einheitliche Darstellung, möchte ein Programmierer diese nicht übernehmen ist das (noch) kein Problem und die App wird trotzdem in die Vertriebsplattform aufgenommen. Ob dies nun besser ist wenn jeder Entwickler sein eigenes Bedienungskonzept bastelt mag ich jedoch nicht recht glauben. Darf ich fragen, welche Apps denn so schrecklich sind? Gruss Nebuk

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PC-John
09.10.2013
A propos Flugzeuge ... ... und die Jungen können echt nicht programmieren oder basteln Apps an den Ansprüchen der Benützer vorbei !! Primitiv intuitiv halt... ist ja gut, funzen Autos und Flugzeuge reichlich professioneller ! Das meint ein alter IT-Profi... Anno Domini, es war da 1987, ich erinnere mich genau daran: In diesem Jahre kam IBM mit der neuen PS/2 -Reihe auf den Markt. Wie bei den meisten Neukonstruktionen waren Kinderkrankheiten dabei, ärgerlich vor allem waren die vielen Abstürze. So bauten wir den folgenden Slogan: "Es ist gut, dass IBM nebst der PS/2-Reihe wenigstens nicht auch noch Flugzeuge baut, es ist wegen der vielen Abstürze" PC-John

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minimi
09.10.2013
Und Alte müssen alles was neu ist schlecht machen und sämtliche Aussagen pauschalisieren? Um auch mal so eine schöne pauschale Aussage von mir zu geben, um einmal zu schauen wie sich das anfühlt: Alte Leute sind immer griesgrämig, hochnäsig und hinken der Zeit nach! Ausser Omi die ist super ;) Das Problem aus meiner Sicht ist das es viele "Mode-Informatiker" gibt. Erkennen tut man sie meist daran, dass sie in der Freizeit eigentlich kaum Interesse an der Informatik haben und dadurch oft grundlegende Dinge nicht kennen und nicht mitbekommen. (Fachzeitschriften kennen die nicht) Solche Informatiker werden auch nie Interesse an lowleve-Sprachen zeigen. Schliesslich braucht man das ja nicht. Ob man nun versteht was im Hintergrund abläuft oder nicht ist denen egal. Selbst Schuld wenn sie dann Stunden verschwenden 32/64 Bit Integer Fehler zu suchen, wenn ihnen jemand der ASM oder sogar "nur" C angehaucht hat wahrscheinlich innert wenigen Minuten den Fehler hätte nennen können.

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PC-John
09.10.2013
Was tut ein Profi in einem Haufen "Anfänger" ... Das Problem aus meiner Sicht ist das es viele "Mode-Informatiker" gibt. Erkennen tut man sie meist daran, dass sie in der Freizeit eigentlich kaum Interesse an der Informatik haben und dadurch oft grundlegende Dinge nicht kennen und nicht mitbekommen ... Interessant, oder bezeichnend, ist vor allem, dass die meisten Mitarbeiter einer IT-Abteilung in keinem PC-Club vertreten sind, meistens nicht einmal im eigenen Firmen-PC-Club. Von den IT-Chef herrscht sogar völlige Abwesenheit. Denn dort könnten die IT-Leute mal den Puls hören, was gut ist, und wo allenfalls der Schuh drückt. Das führt dann vielfach zu einer Schatten-IT, welche von der Obrigkeit meistens gehasst wird, denn sie vertreten nicht zwingend die Firmen Philosophie. Dazu gehörte dann auch das IBM-Text-4, wer das noch kannte in den Jahren 1988 bis 1995. Und in einem anderen Job bei einer Grossbank musste ich ganz klar dagegenhalten: "Aussergewöhnliche Ideen realisiert man nur mit aussergewöhnlichen Werkzeugen, mit Standard-Werkzeugen erreicht man nur Standard-Lösungen". Und am Schlusse heisst es dann, man sei nicht (mehr) teamfähig. Schon klar, als älterer Profi in einem Haufen "Mode-Informatiker" wird man so zum Aussenseiter, selbst wenn fast alle Anrufer auf der internen Hotline genau MICH zur Problemlösung aufbieten möchten. Ich habe diese Zeit überwunden, und kann mir meine Kunden heute selbst aussuchen, ich habe ja viel Zeit inzwischen. PC-John

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Tman64
10.10.2013
Ich kann mir das Lächeln nicht verkneifen. Die OECD macht eine Bestandsaufnahme! Wenn ich nur daran denke... Vergesst den Quatsch, das kommt gleich wie Theorie und Praxis, ich habe, gehört was ein anderer gesagt hat und schlussendlich war es doch anders. Alles braucht seine Zeit und solange der Computer, egal in welcher Form und Grösse, nicht 24 Std., alltäglich präsent und für lau zu kriegen ist, werden diese Statistiken vielleicht nur für übergescheite von Interesse sein. Übrigens, wo ist die Schweiz bei diesem Test? Ich habe nur Einsehen können, wie viel Prozent der Schweizer in Besitz eines Computers sind und wie viele im Business Bereich Gebraucht werden. Dabei ist die Schweiz mit unter einer der führenden Länder, dem das Neuste an Technik angeboten wird!?

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coceira
11.10.2013
Interessant, oder bezeichnend, ist vor allem, dass die meisten Mitarbeiter einer IT-Abteilung in keinem PC-Club vertreten sind, meistens nicht einmal im eigenen Firmen-PC-Club. ist auch richtig so .......... Und in einem anderen Job bei einer Grossbank musste ich ganz klar dagegenhalten: "Aussergewöhnliche Ideen realisiert man nur mit aussergewöhnlichen Werkzeugen, mit Standard-Werkzeugen erreicht man nur Standard-Lösungen". nicht alles was technisch machbar ist, muss auch gemacht werden :rolleyes: Denn dort könnten die IT-Leute mal den Puls hören, was gut ist, und wo allenfalls der Schuh drückt. rofl - dann gehts den it-projekten wie beim bund Es gibt zwei berufsgruppen die besser nicht in vereinen sind und auf partys ihren beruf (bzw. berufung) verschweigen. Die eine gruppe sind aerzte, die anderen it-profis. Gibt man das eine oder andere versehentlich zu beginnt der naechste satz des gegenuebers garantiert so oder aehnlich: "Oooh das ist ja wunderbar, da kann ich dir doch gleich mal mein problem................;): ps. haette man ps halbe fertig entwickelt waers gar nicht mal so uebel, das konzept war genial nur hat es maniglich nicht kapiert.

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PC-John
11.10.2013
Um die Bemerkungen von coceira zu kommentieren ist mir die Zeit wirklich zu schade. Wir hatten mal in einer Firma genau diese Ignoranten als Vorgesetzte wie coceira, die Geschäftsleitung hatte dieses einfach nicht bemerkt, sondern lieber weiter sich der Kunstsammlung hingegeben. Resultat bekannt, Firma inzwischen unbekannt. PC-John

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Telaran
14.10.2013
Zuerst einmal zum eigentlichen Thema. Ich vertrete die Ansicht, dass nicht die spezifische Ausbildung am Computer relevant ist, sondern die grundlegende Ausrichtung der allgemeinen Bildung. Natürlich muss jemand mal lernen eine Maus und Tastatur zu bedienen und sollte einen Crashkurs mit "das ist ein Browser" bekommen. Entscheidend ist aber nachher mit diesem Wissen was anzufangen. Aus meiner Sicht fehlt es an vielen Leuten den Willen zusammenhänge zu sehen und zu nutzen. Es ist nicht zwingend Unwissenheit oder "unflexibilität", sondern einfach das eingeprägte und gewohnte Muster aus der Schulzeit (alles vorgesetzt bekommen und auswendig lernen). Nun zu einigen Rand-Themen hier. Wir hatten mal in einer Firma genau diese Ignoranten als Vorgesetzte wie coceira, die Geschäftsleitung hatte dieses einfach nicht bemerkt, sondern lieber weiter sich der Kunstsammlung hingegeben. Resultat bekannt, Firma inzwischen unbekannt.Das führt dann vielfach zu einer Schatten-IT, welche von der Obrigkeit meistens gehasst wird, denn sie vertreten nicht zwingend die Firmen Philosophie. Tatsache ist, dass in vielen Unternehmen (welche nicht direkt von IT leben) die IT in die selbe Ecke stellen wie "Facility Management". Sie denken es kostet zuviel, die Arbeiter schieben eh nur eine ruhige Kugel und es ginge auch ohne (oder Outsourcing). Unter diesen Umständen kann sich kaum was entwickeln. Auch bei Einsparungen wird vornehmlich bei der IT gesetzt... wozu ein Redudantes System? Wozu physisches Offsite Backup (warum soll jemand mit paar Bänder extra zur Bank fahren? Kostet nur Zeit und Geld). Dabei spielt es keine Rolle, dass wegen falscher Adressdatenpflege (in einer anderen Abteilung) einfach so vierstellige Beträge (pro Monat) and Zusatzkosten entstehen.. Und am Schlusse heisst es dann, man sei nicht (mehr) teamfähig. Schon klar, als älterer Profi in einem Haufen "Mode-Informatiker" wird man so zum Aussenseiter, selbst wenn fast alle Anrufer auf der internen Hotline genau MICH zur Problemlösung aufbieten möchten.Ich werde nun aus meiner Erfahrung reden und in keiner Weise auf dich beziehen (ich kenne deine Umstände nicht). Ich habe einmal in einem Support gearbeitet. Wir hatten Vorschriften, Richtlinien und Abläufe. Die dienten auf der einen Seite zur Struktur und Qualität (Ging nichts vergessen, beweislage), war aber auf der anderen Seite auch ein Selbstschutz (Kosten, Zeitmanagement, etc). Von 6 Mitarbeiter haben sich 5 daran gehalten. Dem 6. war dies alles egal. Wie endete es? Ich selber habe das Spielchen knapp 1.5 Jahre mitgemacht und bin dann gegangen. Dieser Mitarbeiter blieb bis zur Schliessung der Firma (die Geschäftsleitung hatte keine Wahl, da dieser Mitarbeiter wusste, wie er sich unentbehrlich machen konnte) Was will ich mit der Geschichte sagen: Ob Alt, Neu.. ob echter Informatiker oder Mode/Wirtschafts-Informatiker... Entscheidend ist eher, ob der/diejenige seine Arbeit Gewissenhaft erledigen kann oder nicht. Das "Wie" ist manchmal interessant, aber nicht zwingend erforderlich. Zumindest solange es keine Kollateral oder Folgeschäden verursacht. Und zu "Aussergewöhnliche Ideen realisiert man nur mit aussergewöhnlichen Werkzeugen, mit Standard-Werkzeugen erreicht man nur Standard-Lösungen".Nicht jede Aussergewöhnliche Idee ist ihren Preis wert. Was nützt ein genialer Webshop (und man X Designer, Entwickler und Infrastruktur aufbietet), wenn das Kundensegment auf einem anderen Kanal interagiert? Was nützt eine geniale Firmen-Interne Tablet-App, wenn es 3 Leute brauchen und der Entwickleraufwand bei ca 30-50 Manntage liegt (und die App nur ein redesigntes Formular der Desktop Applikation ist)? Ich bin der Ansicht, dass viele Dinge gut auch mit Standard-Lösungen realisiert werden können. Ja, es gibt Fälle von Individuallösungen, aber aus meiner Sicht wären das weitaus weniger, als im Umlauf sind. Aber jede Firma will ja "was anderes" sein und kann deswegen niemals die normalen Prozesse verwenden, wie eigentlich alle anderen es auch tun... So geht zumindest Entwicklern die Arbeit nicht aus...

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PC-John
14.10.2013
Welche Idee ist es wert, mit entsprechenden Mitteln weiterverfolgt zu werden? Ich musste da schmunzeln über die Antworten von Telaran. An seinen Aussagen ist teilweise schon etwas daran. ... Nicht jede Aussergewöhnliche Idee ist ihren Preis wert... Das ist sicher richtig. Aber: WELCHE aussergewöhnliche Idee ist es wert, und welche nicht, dass sie weiterverfolgt wird? Ich kann aus meiner "Bank-Karriere" folgendes sagen: Die ganze Sache mit den Apps hatten wir schon 1999 erfunden, nur machte uns die schlechte Verfügbarkeit von entsprechenden Handys die Sache unmöglich. Denn DAS war DIE Apps für Online-Banking! Zusätzlich war das Online-Banking damals noch nicht so ausgereift und populär wie heute. Die Konstruktion der Apps hatte nicht Apple erfunden einige Jahre später. Etwas aus der Schule geplaudert: Und ich kenne auch die gedankliche Herkunft des Online-Banking bei der ... Es waren damals drei verschiedene Möglichkeiten einer Studienarbeit von ... , das darf ich nicht sagen, Ihr würdet mich auslachen. Alle drei Möglichkeiten wurden realisiert bis in den Feldtest des Kunden-Centers, und auch angeboten. Zwei dieser Applikationen scheiterten schon rasch, und wurden innert zweier Jahre auch wieder eingestampft, bezw. den Kunden eine andere Möglichkeit angeboten. Die dritte Applikation aber -das Online-Banking - entwickelte sich fast zum Goldesel des Zahlungsverkehrs mit den Kunden mit Lohnkonto. Die Einsparungen dabei waren beträchtlich: Die Verarbeitung einer Post-Einzahlung kostete die Bank ca. 80 Rappen die Verarbeitung einer Giro-Einzahlung (alle Einzahlungsscheine im Couvert an die Bank gesendet) kostete die Bank ca. 50 Rp. pro Stück. und die Verarbeitung einer Online-Banking Zahlung kostete die Bank ca. 20 Rappen. Das also machte das Online-Banking so interessant für die Bank/Post. Also, wer weiss denn, welche Entwicklung sich am Schlusse rentiert? Und wer weiss schon zum Voraus, wo aussergewöhnliche Entwicklungen drinliegen? Auf der gleichen Schiene wie das erfolgreiche Online-Banking wurden anschliessend auch weitere Produkte entwickelt, welche aber bei weitem nicht denselben Erfolg hatten. PC-John

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Telaran
14.10.2013
Vielleicht sollten wir mal zum ganzen "Aussergewöhnliche Ideen: Fehlschläge, Erfolge und irgendwas dazwischen" einen eigenen Thread erstellen. Und Sorry den Mods, wenn wir nun Offtopic geraten sind ;) Zuerst einmal Danke für deine Beispiele. Also, wer weiss denn, welche Entwicklung sich am Schlusse rentiert? Und wer weiss schon zum Voraus, wo aussergewöhnliche Entwicklungen drinliegen?Das ist eine gute Frage und aus meiner Sicht ein aktuelles Problem in der IT. Der Umstand, dass prinzipiell alles (mit entsprechenden Ressourcen = Zeit, Geld, Personal) machbar ist, verleitet in der Regel zu einem falschen Prozessablauf (Pflichtenheft? Haben dafür keine Zeit und sind doch nur paar Klicks) und auch tendenziell zu einem falschen Stolz (Der Projektleiter oder auch GL wollen wem was beweisen). Heutzutage verleitet man sich auch eher dazu irgend einem Trend nachzurennen (ohne den Bedarf/Nutzen versuchen zu evaluieren) und in der Regel, sobald die Kosten explodieren... will man die Fehlentscheidung nicht zugeben und erzwingt irgend eine "Todgeburt" und reitet dann mehrere Jahre durch die Prärie. Das Dilemma dabei: Die Welt ist so schnell in der Entwicklung, dass man nicht alles so gründlich evaluieren kann (Kurzlebigkeit der Hardware und neue Software Bedürfnisse), wie früher. Auch fordert die Gesellschaft diverse Anpassungen, welche die Abläufe in der IT erschweren (BYOD und dessen Support) Es führt dazu, dass wir eigentlich Dinge riskieren sollten... aber auch wissen müssen, wann die Idee ein Fehlschlag war und man woanders weitermacht. Jemand hat es sehr treffend erklärt. Zum App-Wahn und den Tablets kann ich mir persönlich noch immer kein zufriedenstellendes Bild zusammenschustern (Gab es ja schon vor Apple.. wenn auch eher als Spezial/Nischenmarkt damals). Mal sehen wie sich das weiterentwickelt.