News 22.01.2013, 12:54 Uhr

Jugendliche im Web vorsichtiger geworden

Laut einer Onlinebefragung von Schweizer Schülern durch Switch hat die Mehrheit der 6- bis 12-Jährigen bereits ein Smartphone. Beim Thema Datenschutz sind die Jugendlichen sensibler geworden.
Die Stiftung Switch hat für die Studie «Switch Junior Web Barometer» im vergangenen Jahr 600 Schülerinnen und Schüler aus der ganzen Schweiz zu ihrem Onlinekonsum befragt. Dieser findet immer mehr auf mobilen Geräten, sprich Smartphones und Tablets, statt. So haben drei Fünftel der 6- bis 12-Jährigen bereits ein Smartphone oder Tablet. Rund die Hälfte dieser Gruppe kann dadurch unkontrolliert im Web surfen, zwei Drittel spielen Onlinespiele auf ihren mobilen Geräten.
Bei den 13- bis 20-Jährigen hast so gut wie jeder ein Smartphone oder Tablet. Im Vergleich zum Vorjahr hat das Musikhören das Chatten als beliebteste Tätigkeit dieser Altersgruppe abgelöst. Zu den beliebtesten Onlineplattformen der Teenager gehören Facebook, YouTube und WhatsApp, allerdings werden laut Studie immer mehr unterschiedliche Plattformen besucht.
Jugend für Datenschutz sensibilisiert
Das Thema Datenschutz ist offenbar auch bei der Jugend angekommen. In der Gruppe der 6- bis 12-Jährigen traten 2011 noch ganze 80 Prozent unter ihrem korrekten Namen im Internet auf – 2012 waren es nur noch 43 Prozent. Auch das Veröffentlichen von Fotos verlor deutlich an Popularität, nur noch 38 Prozent der Kinder (- 18 Prozent) taten dies im vergangenen Jahr. «Diese Tendenz dürfte auf ein leicht höheres Interesse der Eltern an den Aktivitäten ihrer Kinder in sozialen Netzwerken zurückzuführen sein», analysiert Switch die Resultate.
Die gesamte Studie «Switch Junior Web Barometer» kann unter diesem Link heruntergeladen werden (PDF).



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