Bill Gates läutet neue Computer-Ära ein

Bill Gates glaubt, dass die nächste grosse Gelegenheit für die Technologieindustrie so genanntes "Seamless Computing" sei, wie er an der Comdex [1] in Los Angeles erklärte. Der Microsoft-Gründer versteht unter diesem Begriff Software, die keine Grenzen mehr kennt zwischen unterschiedlichen Geräten, Anwendungen, Diensten und Netzwerken. "Wir treten in eine neue Ära ein, in der Software nicht mehr durch die Fähigkeiten der Hardware eingeschränkt wird. Unsere Industrie ist jetzt in der Lage, "Seamless Computing" zu liefern - eine neue Welle von Software-Innovationen, die persönliche und Geschäftsverbindungen bereichern wird, Gruppen hilft, besser zusammenzuarbeiten und sich an die Art anpasst, wie Leute arbeiten wollen", erläutert Bill Gates seine Vision. Als Beispiele für das neue Konzept, demonstrierte er unter anderem Microsofts Smartphone-Software, das Heimbetriebssystem Windows XP Media Center Edition und MSN Direct. Zudem soll der kommende Windows-XP-Nachfolger "Longhorn" zusammen mit neuen Applikationen zu einem wichtigen Bestandteil von "Seamless Computing" werden.

In der gleichen Rede bekräftigte Bill Gates Microsofts Bemühen, die Anwendersicherheit zu verbessern. Dabei stellte er eine neue Filtertechnologie für Werbemails namens SmartScreen vor. Sie kommt in Outlook 2003, MSN und Hotmail zum Einsatz. Die Technologie ist lernfähig und verwendet Anwender-Rückmeldungen, um sich selbst zu verbessern. SmartScreen ist auch Bestandteil von IMF (Intelligent Message Filter), einem angekündigten Add-on für Microsoft Exchange Server 2003.