News 22.08.2015, 07:16 Uhr

Die Schweiz bleibt ein iPhone-Land

Mehr als die Hälfte der Schweizer besitzen ein iPhone, zeigt eine Umfrage von Comparis. Auf die Schweiz bezogene Consumer-Studien zeigen ein ähnliches Bild.
69 Prozent der Schweizer, umgerechnet 4,3 Millionen Personen, haben inzwischen ein Smartphone, zeigt eine Umfrage des Vergleichsdienstes Comparis. Im letzten Jahr stieg der Anteil der Smartphone-Besitzer von 58 auf 69 Prozent. Gegenüber 2012 spricht man sogar von einer Steigerung von 21 Prozentpunkten, so Comparis. Allerdings ergab die Umfrage aufgrund der Kaufabsichten, dass der Smartphone-Sättigungsgrad sich bald bei 75 Prozent einpendeln könnte.

Erstmals deutlich mehr Smartphones im Umlauf

Unter den jungen Schweizern im Alter von 15 bis 29 Jahren sind inzwischen mehr als neun von zehn Befragten mit einem Smartphone bestückt. Bei den Über-Fünfzigjährigen macht der Handy-Anteil bereits 48 Prozent aus. Zum Vergleich: Vor einem Jahr hatten erst 32 Prozent der «Silver Surfer» ein Smartphone.

56 Prozent haben ein iPhone

Bei den Handy-Marken zeichnet sich eine klare iPhone-Dominanz ab. Obwohl Android schon mehr als drei Viertel des Weltmarktes beherrscht, besitzen von den 1200 befragten Schweizern 56 Prozent ein iPhone.
Android ist demgegenüber, mit einem Kuchenanteil von 39 Prozent, untervertreten. Windows Phone holt nicht auf: Unter den Befragten befanden sich nur 4 Prozent Windows-Phone-Nutzer.
64 Prozent gaben an, bei einem Gerätewechsel auf Ihrem Smartphone-Betriebssystem bleiben zu wollen, meistens wegen einer Unzufriedenheit mit der Leistung des aktuellen Handys.

Was andere Studien zeigen

Spannend wirds, wenn man die Comparis-Umfrage mit anderen Consumer-Studien grösserer Interview-Zahlen vergleicht. Bei der Mach-Consumer-Studie von 2013 wurden 10'000 Schweizer befragt.
Nach Mach haben 29,4 Prozent der Befragten ein iPhone und nur 20,2 Prozent ein Samsung-Handy – aber: 35 Prozent nennen immer noch ein Nokia-Gerät ihr Eigen! Bei der Kaufabsicht hingegen ist Apple mit 35,3 Prozent Beliebtheit ganz klar an der Spitze, während Samsung und Nokia sich nur einer Kaufbeliebtheit von 27,1 (Samsung) bzw. 24,8 Prozent (Nokia) erfreuen dürfen. Bei der Mach-Umfrage ist jedoch zu beachten, dass 25,3 Prozent keine Angaben zu Kaufabsichten machten. 
Die Schweiz könnte also doch wieder zu einem iPhone-Land werden, obwohl viele Schweizer immer noch ein Nokia-Handy besitzen. 

Autor(in) Simon Gröflin



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