Test: Ricoh CX 4

Das 3 Zoll grosse Display (920'000 Pixel) bietet eine sehr gute Bildqualität. Erhältlich ist die Kamera in Schwarz, Silber sowie Rosa.

Im Test zeigten sich allerdings auch kleinere Schwächen: So dauert die Startzeit der Kamera mit über 2 Sekunden etwas lange, was für schnelle Schnappschüsse ärgerlich ist. Anschliessend sind die Fotos dank des zügigen Autofokus aber schnell im Kasten. Im Geschwindigkeitsserienmodus können sogar ganze 120 Bilder pro Sekunde geschossen werden, wobei aber die Auflösung stark reduziert wird.

Die Bedienung der Kamera ist einfach, allerdings sind die manuellen Einstellungsmöglichkeiten eingeschränkt. Praktisch: Die Ricoh CX4 blendet eine digitale Wasserwaage ein, die bei der Ausrichtung hilft. Auch Fans von Makro-Aufnahmen kommen auf ihre Kosten: Bereits 1 cm entfernte Gegenstände können abgelichtet werden. Die Bildqualität der Kamera ist in Ordnung, könnte aber etwas besser sein: Punkto Rauschen und Schärfe überzeugt die Konkurrenz zum Teil mehr. Wie bei den meisten Digitalkameras reduziert ausserdem ein Bildstabilisator Verwackler.

Positiv finden wir die im Menü «Dynamikbereich» versteckte HDR-Funktion, mit der bei wenig Licht bessere Ergebnisse erreicht werden. Dabei schiesst die Kamera zwei Bilder und legt diese übereinander, was dunkle Stellen aufhellt, helle Lichter aber nicht übertrieben darstellt.

Auch den Akku der Ricoh CX4 darf man loben. Er ermöglicht es, über 300 Fotos zu knipsen.

Fazit: Für Ferienfotos und Schnappschüsse ist die Ricoh CX4 dank ihrer Handlichkeit und ihres grossen Zoom-Bereichs bestens geeignet.