News 13.09.2011, 09:00 Uhr

Spielen in 3D: So gehts mit jeder Grafikkarte

Die beiden Grafikchipdesigner ATI und nVidia bieten Möglichkeiten an, um mithilfe des PCs, eines Monitors und der entsprechenden Grafikkarte im «räumlichen» 3D-Modus zu spielen.
nVidias 3D-Modus nennt sich «3D Vision». Dieser beruht auf der sogenannten Shutter-Technik. Dreh- und Angelpunkt ist eine Spezialbrille mit zwei kleinen TFT-Bildschirmen. Dabei wird jeweils ein leicht versetztes Bild abwechselnd auf die beiden Brillengläser projiziert. Das Gehirn setzt die beiden zueinander leicht verschobenen Bilder zu einem einzigen zusammen, wodurch der 3D-Effekt entsteht.
Um den Modus zu benutzen, werden folgende Komponenten benötigt, die der Anbieter als sogenanntes nVidia-3D-Vision-Kit verkauft: eine Brille, einen Empfänger (engl. Receiver) und ein USB Kabel. Ferner sind ein Monitor, der eine Bildaufbaufrequenz von 120 Hz anbietet, ein PC, eine kompatibler 3D-Vision-GeForce-Grafikkarte und als Betriebssystem Windows 7 oder Vista Pflicht. Die zugehörigen Treiber und Software bietet nVidia auf seiner Webseite zum Download an. Detaillierte Informationen, welche Grafikkarten und Monitore 3D-Vision unterstützen finden Sie hier. ATI-Chip basierende Grafikkarten unterstützen diesen Modus übrigens nicht.
3D ganz günstig für ATI- und nVidia-Grafikkarten
Günstig zu 3D: Brille mit Rot-Cyan-Gläsern
Ausser diesem kostenpflichtigen 3D-Bundle gibt es eine weitere, sehr günstige Option, Spiele in 3D darzustellen. Für ATI-Grafikkarten ist ein kostenloser Software-Treiber vom Anbieter iZ3D (zum Download der letzten offiziellen Version) verfügbar. Benötigt wird ausser dem Treiber nur noch eine Standardbrille in den Farben Rot und Cyan, die sich in einem gut sortierten Optikergeschäft oder via Internet für um die 10 Franken kaufen lässt. Eine interessante Alternative ist dies auch für nVidia-Grafikkarten, da iZ3D auch auf nVidia-Chips läuft. Sogar das Programm 3D Vision bietet für diesen Modus eine Unterstützung. Bei diesem Verfahren genügt ein normaler Standardmonitor. Einzige Voraussetzung ist, dass das PC-Spiel auf die Software-Schnittstelle Direct-3D aufsetzen muss. Open-GL-Spiele werden also nicht unterstützt.



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