Tests 26.07.2012, 07:50 Uhr

Das neue Office im Härtetest

Anfang nächstes Jahr soll Microsoft Office 2013 in den Regalen stehen. PCtipp hat die neue Bürosuite einem Härtetest unterzogen - und zwar auf PC, Tablet und Smartphone.
Microsoft verknüpft sein neues Büropaket namens Office 2013 mit dem Onlinespeicher SkyDrive. So spielt es keine Rolle mehr, ob Sie die Dateien daheim, im Büro oder unterwegs bearbeiten. Alle Änderungen sollen mit der Zentrale synchronisiert werden, sobald eine Internetverbindung besteht. Ob das funktioniert, haben wir auf insgesamt drei Geräten ausprobiert: einem Windows-PC, einem Samsungs Slate-PC Serie 7 und dem Windows Phone Nokia Lumia 900.
Schnelle Installation
Download und Installation sind im Test nach weniger als fünf Minuten erledigt. Während der Konfiguration mithilfe des englischsprachigen Assistenten empfiehlt Microsoft die Verknüpfung mit SkyDrive. Diese bleibt allerdings freiwillig und lässt sich per Mausklick überspringen. Hoffen wir, dass das in der finalen Version immer noch optional ist. Während sich die neue Bürosuite für den ersten Start vorbereitet, erscheint ein Auswahlfenster zur Definierung des standardmässigen Dateiformats. Microsoft lässt somit jedem Anwender die freie Wahl, ob er lieber mit dem hauseigenen XML-Format oder dem offenen OpenDocument-Standard arbeitet. Sehr erfreulich.
Dateimanagement
Auf PC und Tablet bringt die Installation von Microsoft Office 2013 eine Programmverknüpfung zu SkyDrive mit. Bei unserem Test-Smartphone war dies standardmässig nicht der Fall. Vermutlich wird der Onlinespeicher jedoch von Haus aus Bestandteil der nächsten Ausgabe von Windows Phone 8. Abgesehen von der optischen Aufmachung besteht bezüglich SkyDrive kein Unterschied bei den jeweiligen Geräten: Es bietet jeweils Zugriff auf die online gespeicherten Dokumente und Fotos. Bereits vorhandene Dateien lassen sich im Test auf allen Geräten anstandslos öffnen und bearbeiten. Es ist ausserdem möglich, gleichzeitig am PC und Tablet am gleichen Dokument zu arbeiten. Wenn Nutzer ihre Dateien somit für Arbeitskollegen oder Familienmitglieder freigeben, können mehrere Personen unabhängig von Standort und Gerät zusammenarbeiten. Im Test gelingt das problemlos. Sämtliche Änderungen, egal auf welchem Gerät, sind auf den anderen innert Sekunden automatisch umgesetzt. Ebenfalls ist es möglich, Veränderungen an der Ribbon-Oberfläche zu exportieren und so auf andere Geräte zu übertragen. Leider passiert das aber trotz verknüpftem SkyDrive-Account nicht automatisch.
Lesen Sie auf der nächsten Seite, wie sich die Nutzeroberfläche verändert

Autor(in) Reto Vogt



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