Tests 19.07.2019, 08:39 Uhr

Test: Blu-ray-Player Sony UBP-X800M2

Spielt (fast) alles ab.
Der Player spielt (fast) alles ab
Hinter dem Gerätenamen UBP-X800M2 verbirgt sich Sonys aktueller High-End-Blu-ray-Player. Als besondere Funktion und Neuerung, im Vergleich mit dem UBP-X800 der ersten Generation aus dem Jahr 2017, unterstützt der neue 300 Franken teure Stand-alone-Player Dolby Vision HDR. Beeindruckend ist aber auch die weitere Feature-Liste: So werden unter anderem die 4K/60p-Wiedergabe mit HDR, HLG und Dolby Vision HDR sowie das 4K-Upscaling von der niedrigeren SD- auf die höhere HD-Auflösung unterstützt. Das Konkurrenzprodukt zu Dolby Vision, HDR10+, wird vom Player nicht unterstützt. Ausstattungsseitig verfügt der recht flach gebaute, mattschwarze Player (43 × 5 × 27 cm, B × H × T) nebst seinem Schlitten für CDs, DVDs und Blu-ray-Discs über eine USB-2.0-A-Buchse. Beide Schächte liegen frontseitig, sind allerdings hinter zwei voneinander getrennten Schubladen verborgen. Während auf Knopfdruck die Lade für das optische Laufwerk nach vorne wegklappt und der Schlitten herausfährt, muss die Verdeckung für den USB-Port, vorne rechts, per Hand nach vorne weggezogen werden. Rückseitig befinden sich ein Gbit-LAN- sowie insgesamt zwei HDMI-2.0-Out-Ports.
Das steckt im Karton drin
Das Besondere: Der Doppel-HDMI-Ausgang kann die Video- und Audiospur trennen. So ist es also möglich, nebst einem 4K-Fernseher, einen AV-Receiver als Soundquelle einzubinden. Zusätzlich integriert Sony eine WLAN- sowie auch eine Bluetooth-Schnittstelle, mit der sich Kopfhörer koppeln lassen. Nebst dem Player liefert Sony die zum Abspielgerät gehörende Fernbedienung RMT-VB310E mit. Sie liegt gut in der Hand und bietet typische Knöpfe wie «Play», Vorwärts», «Stop», «Rückwärts» etc. Wer ausserdem einen Schnellzugriff auf die Streamingplattform Netflix sucht, findet ihn beim Steuerknüppel mit einem entsprechenden Button.
Sony UBP-X800M2: viele Anschlüsse

Zudem stehen im «Net-Service»-Menü (Button auf der Fernbedienung) u.a. die Streamingportale Amazon Prime oder auch YouTube bereit. Kleiner Minuspunkt: Leider verfügt die Fernbedienung über keine hintergrundbeleuchteten Tasten. So kann es mitunter schwerfallen, ganz im Dunkeln die richtigen Knöpfe zu finden. Ab Start vergehen gerade mal 6 Sekunden, bis das Gerät einsatzbereit ist.
Das Hauptmenü

Zum Hauptmenü gelangt man mit dem Button «Home» auf der Fernbedienung. Das Menü selbst ist sehr einfach aufgebaut und in die Reiter «Setup», «Netzwerk» und «Player» unterteilt. Das Navigieren per Fernbedienung geht dabei verzögerungsfrei vonstatten. Insgesamt eine runde Sache.
Das Setup-Menü
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