Tests 23.07.2007, 09:37 Uhr

Sapphire Radeon X1600 XT Ultimate

Mit Windows Vista setzt Microsoft verstärkt auf 3D-Funktionen (Informatio nen zu Windows Vista finden Sie unter www.pctipp.ch/vista). PCtipp vergleicht zwei Mainstream-Grafikkarten, die für Windows Vista gerüstet sind: die Sapp hire Radeon X1600 XT Ultimate und die MSI NX7600GT-VT2D256E-HD.
Das Besondere an Sapphires Radeon X1600 XT Ultimate ist das Kühlkonzept. Die PCI-Express- Karte mit Radeon-X1600-XT-Chip ist mit einer Heatpipe (mit Kühlflüssigkeit gefühltes Rohr) und Metallblöcken ausgestattet. Um die Kons truktion zu kühlen, besitzt der Pixelbeschleuniger rückseitig einen Extralüfter. Im Betrieb macht die Karte einen guten Eindruck: Die 3D-Leistung reicht aus, um aktuelle Spiele in Auflösungen von bis zu 1600 x 1200 Pixeln flüssig darzustellen. Gemessene 83 Bilder pro Sekunde (fps) beim Ego-Shooter Doom 3 und 78 fps in Far Cry belegen das. Zum Kühlkonzept: Nach zweistündigem Spielbetrieb lag die Chiptemperatur bei unkritischen 46 Grad – der Lüfter selbst war kaum zu hören. MSI stattet seine NX7600GTVT2D256E- HD mit nVidias Ge- Force-7600-GT-Grafikcontroller aus und setzt bei diesem vor allem auf Tempo und Ausstattung: Fürs Erste ist die D.O.T.-Funktion (Dynamic Overclocking Technology) zuständig, mit der sich Chip und Video- RAM um bis zu 15 Prozent übertakten lassen. Daneben spendiert der Multimediaprofi der Grafikkarte eine Video-In- und eine Video-Out- Funktion. Im Praxistest brachte D.O.T. einen Zuwachs von spürbaren 26 Prozent. Aus 54 fps im Spiele- Benchmark Serious Sam II wurden stattliche 68 fps. Nicht ganz mithalten kann die Grafikkarte beim Kühlkonzept. Läuft der Lüfter an, ist ein hohes und unangenehmes Surren zu hören.
Fazit: Sapphires Radeon X1600 XT Ultimate ist nahezu lautlos. Die NX7600GT-VT2D256E-HD von MSI ist schneller, aber etwas laut.



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