Im Test: Brother ADS-2600W

Der Brother ADS-2600W kommt auf den ersten Blick betont schlicht und schlank daher. Das Kunststoffgehäuse des Scanners ist in schlichtem Schwarz/Weiss gehalten und verfügt über eine Klappe, um den Papierschacht bei Nichtgebrauch vor Staub zu schützen. Das Gerät ist ausgerüstet mit einem 3,7-Zoll-Display und drei beleuchteten Menütasten für die Funktionen Zurück, Home und Abbrechen. Rückseitig verfügt der Scanner über einen Netzwerk-, Strom- sowie USB-Anschluss. Auf der Seite befindet sich ein weiterer USB-Anschluss. Darüber hinaus ist er WLAN-tauglich.

Das Menü bestätigt den ersten Eindruck. Auch hier wurde auf unnötigen Krimskrams verzichtet. Es gibt ein Einstellungsmenü, das Einstellungsoptionen zum Gerät an sich und zum Netzwerk anbietet, sofern der Scanner in ein solches eingebunden werden soll. Ansonsten konzentriert sich das Menü auf die Scan-Funktionen und davon gibt es reichlich: Scannen zum FTP-Server, zu Netzwerkordnern, zu USB-Devices, zu E-Mail, zu verschiedenen Cloud- und Social-Media-Anbietern und natürlich zum lokalen Rechner. Spannend ist dabei vor allem die direkte Upload-Funktion. Sofern man einen (kostenlosen) Account bei Brother besitzt, lassen sich die Scans direkt auf Dropbox-, OneDrive- oder Google-Drive-Ordnern abspeichern.

Auch lassen sich z.B. Bilder direkt auf den Facebook-Account senden. Hat man die gewünschte Destination ausgewählt, stellt der Scanner zahlreiche Text- und Bildformate zur Wahl und fragt, ob die Datei gleich als E-Mail-Attachment versendet oder in einem bestimmten Ordner auf dem Rechner abgespeichert werden soll. Sendet man einer bestimmten E-Mail-Adresse viele Mails, lässt sich diese in einem Adressbuch speichern und kann so schnell und ohne grosse Tipperei abgerufen werden. Wem das Gefummel am Display zu mühsam ist, dem liefert Brother die Software Control Center 4 mit, deren Inhalt mit dem des Menüs identisch ist.