News 14.05.2012, 11:00 Uhr

Windows 8 nicht gratis für Windows-7-Käufer

Microsoft will angeblich den Käufern eines neuen PCs ab diesem Sommer kein kostenloses Upgrade von Windows 7 auf Windows 8 spendieren.
Wer wenige Monate vor dem Start von Windows 8 einen Rechner mit Windows 7 erwirbt, der erhält womöglich kein kostenloses Upgrade auf Windows 8. Das meldet die Microsoft-Kennerin Mary Jo Foley in ihrem Blog. Bei den Windows-Vorgängern erhielten die Käufer eines neuen Rechners die Möglichkeit für ein kostenloses Upgrade auf ein neues Betriebssystem, wenn sie den Rechner einige Monate vor dem Start des neuen Windows-Betriebssystems kauften. Bei Windows 8 scheint Microsoft laut der Quelle von Foley eine derartige Aktion nicht zu planen.
Stattdessen sollen laut Angaben des Informanten von Foley alle Käufer eines neuen Windows-7-Rechners ab dem 2. Juni eine sogenannten «Windows 8 Offer» erhalten. Dabei soll es sich um einen Gutschein handeln, mit dem die PC-Käufer zum Start von Windows 8 das neue Betriebssystem in der Pro-Variante, also Windows 8 Pro, zu einem ermässigten Preis erwerben dürfen. Wie hoch die Ermässigung ausfallen wird, ist derzeit noch unbekannt. Zumal Microsoft bisher zwar die verschiedenen Versionen, in denen Windows 8 erhältlich sein wird, vorgestellt, aber noch nicht verraten hat, wie viel Windows 8 als Vollversion und als Upgrade kosten wird.
Das Angebot soll laut des Informanten für alle Käufer eines neuen Rechners ab dem 2. Juni gelten, auf dem Windows 7 Home Basic oder eine höhere Windows-7-Version läuft. Diese erhalten dann immerhin mit Windows 8 Pro jene Windows-8-Version vergünstigt, die sich an Profis richtet und die somit zusätzliche Extrafunktionen wie Dateisystemverschlüsselung und Virtualisierung an Bord hat.
Microsoft will sich naturgemäss zu solchen Gerüchten nicht öffentlich äussern. Wer sich aber noch an den Start von Windows 7 erinnert, der weiss auch, dass das «kostenlose» Upgrade auf Windows 7 für Käufer eines neuen PCs nicht wirklich kostenlos war, sondern dass die PC-Hersteller oft eine Aufwandsgebühr verlangten. Es könnte also auch sein, dass Microsoft dieses Mal das Upgrade direkt selbst anbietet und die anfallenden Gebühren vereinheitlicht.
Spätestens Anfang Juni wird sich Microsoft offiziell zu diesem Thema äussern.



Kommentare
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screwdriver
15.05.2012
Will das jemand? da stimme ich meinem Vorrschreiber zu... auf dem Desktop unbrauchbar auf einem Tablet ist es brauchbar aber ungewohnt. Meiner Meinung nach hätte hier Microsoft ein 2 Schienen Prinzip fahren sollen... eins für Desktop und eins für Tablet bzw eine Version die erkennt auf was es läuft. Welche Firma will schon ein neues Windows wo die Mitarbeiter den halben Tag verplämpern mit herumdrücken...