News 02.11.2001, 12:30 Uhr

Vorläufige Einigung zwischen US-Justiz und Microsoft

In der Frage, ob Microsoft seine Marktmacht unlauter ausnützt, zeichnet sich ein Vergleich zwischen der US-Regierung und Microsoft ab.
Bis heute muss im Streit zwischen der US-Justiz und Microsoft eine Einigung zu Stande kommen. Die amerikanische Computerworld berichtet, dass sich die Parteien bereits gestern gefunden haben.
Die vorläufige Einigung soll unter anderem den PC-Herstellern grössere Flexibilität beim Hinzufügen und Entfernen von Icons auf dem Desktop von Windows geben und Änderungen von Einträgen im Startmenü erleichtern.
Obwohl kaum Details bekannt sind, haben sich schon einige Personen zum Deal geäussert. So sagt Mike Petit von ProComp, einer Organisation, die sich für mehr Markt im digitalen Zeitalter einsetzt: "Es ist eine Schande, es ist lächerlich, das stört Microsoft kein bisschen."
Der Direktor der Computer and Communication Industry Association, Ed Black, wirft der US-Justiz vor, kapituliert zu haben. Die Vereinbarung sei schwächer als alles, was die Regierung auch ohne Verfahren hätte erreichen können.
Offizielle Angaben zur vorläufigen Einigung liegen zurzeit noch nicht vor.


Autor(in) Beat Rüdt



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