News 14.02.2011, 13:29 Uhr

Warnung vor immensem Datenwachstum

Bis im Jahr 2016 soll via Handy weltweit dieselbe Datenmenge versurft werden wie auf dem PC.
An der Pressekonferenz des schwedischen Netzausrüsters Ericsson im Rahmen des World Mobile Congress prognostizierte CEO Hans Vestberg eine Vervielfachung des mobilen Datenaufkommens. Die Zahl der Inhaber eines Mobilfunkabos wachse von heute 5,3 Milliarden auf 7 bis 8 Milliarden im Jahr 2015. Durchaus realistisch: Schon heute besitzen zahlreiche Menschen mehrere SIM-Karten für ihr Smartphone, Geschäfts-Handy, iPad oder Laptop. Durch diesen Anstieg soll das mobile Datenvolumen massiv ansteigen und sich bis 2016 demjenigen der heimischen PCs angleichen, so Vestberg. Davon profitiert laut dem CEO auch die Wirtschaft: Pro 10 Prozent Wachstum sieht Hans Vestberg einen BIP-Anstieg des jeweiligen Landes um 1 Prozent. Das Hauptwachstum sei allerdings nicht in Europa oder den USA zu erwarten. Dafür sorgten hauptsächlich neu aufzubauende Netzwerke in Entwicklungsländern.
Hans Vestberg, CEO bei Ericsson
Klar ist: Heutige Netzwerke reichen bei weitem nicht aus, um das von Ericsson prognostizierte Wachstum zu tragen. Diese müssen konsequenz ausgebaut und mit neuen Techniken wie LTE ergänzt werden, so Vestberg. Um sich ein weiteres Kuchenstück vom wachsenden Breitbandmarkt abzuschneiden, partnert Ericsson wie am Montag angekündigt mit der US-amerikanischen Software-Schmiede Akamai. Gemeinsam wollen die Unternehmen Cloud-Dienste für Webinhalte, E-Commerce und Applikationen anbieten - ganz nach dem Vorbild von Apples App Store. Die konkreten Angebote sollen in den nächsten sechs Monaten ausgearbeitet werden. Auch Provider wie Orange, Sunrise und Swisscom sollen willkommen sein.

Autor(in) Reto Vogt



Kommentare
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gads
15.02.2011
Jederman Das ist doch schön, bald könnte, zumindest an der Menge gemessen, jeder Mensch ein Handy haben, damit Telefonieren, am Laptop surfen und fernsehen. Das wäre die maximale Last die wir gebrauchen ;) Wenn wir mit dieser Energie uns auf eine Globalisierung und Gleichberechtigung hinarbeiten würden...

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Smeagollum
15.02.2011
Das ist doch schön, bald könnte, zumindest an der Menge gemessen, jeder Mensch ein Handy haben, damit Telefonieren, am Laptop surfen und fernsehen. Das wäre die maximale Last die wir gebrauchen ;) Wenn wir mit dieser Energie uns auf eine Globalisierung und Gleichberechtigung hinarbeiten würden... Die maximale Last ist auch dann nicht erreicht, wenn jeder ein Handy hat. Es gibt auch noch viele Geräte, die mit SIM-Karte funktionieren. Aber was meinst du mit Gleichberechtigung?

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X5-599
15.02.2011
Es gibt auch noch viele Geräte, die mit SIM-Karte funktionieren. Das hoffe ich doch, sonst wäre das Gerät wertlos wenn da keine SIM Karte drin wäre. Oder meintest du ganz was anderes? Naja, letztendlich surft man immer nur auf einem Gerät gleichzeitig. Wenn ich mein Handy benütze, ist mein PC aus und umgekehrt. Aha, du schaltest dein Mobiles Telefon also jedesmal aus wenn du den PC einschaltest. Interessasnt. Ich nämlich nicht und du wirst es nicht glauben, mein Telefon ist auch Online wenn ich nichts damit mache. Es gleicht Daten ab - soll heissen, es synchronisiert von Zeit zu Zeit meine Termine und meinen Terminkalender. Alles ohne mein zutun, zum Glück.

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Smeagollum
15.02.2011
Mit Geräten meine ich natürlich keine Handys, sondern Alarmanlagen, Bauteile von Heizanlagen, Handhelds und und und. Nein, ich schalte mein Handy nicht gleich aus, aber ich habe keine aktive Internetverbindung am Handy, wenn ich mit dem PC surfe. Bei mir läuft auch keine Software im Hintergrund - zumindest soweit ich weiß. Außerdem habe ich "surfen" geschrieben. "Naja, letztendlich surft man immer nur auf einem Gerät gleichzeitig." Außer man ist ein Nerd und muss zig Geräte gleichzeitig laufen lassen. Aber der Durchschnittsverbraucher surft sicher nicht am PC und Handy gleichzeitig. Updates, die sich automatisch downloaden, nicht bei mir, sind kein Bestandteil des Surfens. Auch E-Mails abfragen, was ich auch nicht bei eingeschaltetem PC mache und auch nur ungern automatisch am Handy machen lasse, ist kein Surfen. Der Traffic ist hier ebenfalls geringer, als beim Gucken von YouTube oder Surfen auf diversen Seiten. Oder bezeichnest du das Updaten oder Abfragen von E-Mails als Surfen? Übrigens, mein Handy macht soweit ich das beurteilen kann nichts ohne mein Zutun, zum Glück. ;-)

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X5-599
15.02.2011
Mit Geräten meine ich natürlich keine Handys, sondern Alarmanlagen, Bauteile von Heizanlagen, Handhelds und und und. Ach und ich dachte es geht um Mobile Phones. Denn das steht gleich im ersten Satz des Artikels. Alarmanlage und Heizanlagen senden nur wenn sie was zu melden haben. Ob sie das nun über Mobile oder Festnetz machen ist unerheblich. Das bischen was die senden. Da verbrauche ich mehr Datenvolumen im Monat. Nein, ich schalte mein Handy nicht gleich aus, aber ich habe keine aktive Internetverbindung am Handy, wenn ich mit dem PC surfe. Bei mir läuft auch keine Software im Hintergrund - zumindest soweit ich weiß. Bei dir vielleicht nicht. Aber wozu bezahle ich für eine Datenflat wenn ich diese nicht nutze? Und das werden sich die meisten Leute denken die sich eine Datenflat geholt haben. Außerdem habe ich "surfen" geschrieben. "Naja, letztendlich surft man immer nur auf einem Gerät gleichzeitig." Außer man ist ein Nerd und muss zig Geräte gleichzeitig laufen lassen. Aber der Durchschnittsverbraucher surft sicher nicht am PC und Handy gleichzeitig. Auch hier stimme ich dir nicht zu. Mag sein das ICH nur an einem Gerät surfen kann. Aber was ist mit meiner Frau? Die benutzt den gleichen PC wie ich. Und später werden meine Kinder den gleichen PC nutzen wie ich. Also sind wir schon 4 Personen die zur gleichen zeit Online sein können (dank einem Smartphone, 3 Notebooks und 1 PC ist dies auch locker möglich). Updates, die sich automatisch downloaden, nicht bei mir, sind kein Bestandteil des Surfens. Vielleicht aus deiner Sicht nicht Bestandteil des Surfens. Aber doch wohl bestandteil des Traffics und muss somit auch eingerechnet werden. Der Traffic ist hier ebenfalls geringer, als beim Gucken von YouTube oder Surfen auf diversen Seiten. Oder bezeichnest du das Updaten oder Abfragen von E-Mails als Surfen? Übrigens, mein Handy macht soweit ich das beurteilen kann nichts ohne mein Zutun, zum Glück. ;-) Wenn ich der Wikipedia Bezeichnung des Wortes "surfen" glauben darf, dann scheine ich öfters Online zu sein, schaue mir eine Webseite an, aber surfe noch nicht. Denn da steht:Als Internetsurfen (oder auch nur Surfen) wird umgangssprachlich das Betrachten von mehreren Webseiten bezeichnet Da es im Artikel aber um den Datentraffic geht, spielt für mich das Wort Surfen keine Rolle, da es um den Traffic geht. Und was das Mobile angeht, meines macht zum Glück was ich ihm sage und Synct sich von alleine. So das ich die Daten immer aktuell habe.

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Smeagollum
15.02.2011
Ach und ich dachte es geht um Mobile Phones. Denn das steht gleich im ersten Satz des Artikels. Alarmanlage und Heizanlagen senden nur wenn sie was zu melden haben. Ob sie das nun über Mobile oder Festnetz machen ist unerheblich. Das bischen was die senden. Da verbrauche ich mehr Datenvolumen im Monat. Tja, wie das Updaten und Abfragen von E-Mails - wie ich ja schon geschrieben habe. Da macht es dann die Summe aller Geräte aller Verbraucher. Und der Artikel hat halt mehr als eine Zeile. Es geht, wie du ja im letzten Absatz selbst schreibst "Da es im Artikel aber um den Datentraffic geht, spielt für mich das Wort Surfen keine Rolle, da es um den Traffic geht." um den Traffic insgesamt. Wieso geht es da für dich nicht ums Surfen, wenn ich das Wort Surfen benutze? Versteh ich nicht ganz. Bei dir vielleicht nicht. Aber wozu bezahle ich für eine Datenflat wenn ich diese nicht nutze? Und das werden sich die meisten Leute denken die sich eine Datenflat geholt haben. Ich weiß nicht, was sich die meisten Leute denken. Eine Datenflat dient der Sicherheit. Viele kennen sich nicht aus. Ich habe selber kurze Zeit bei einem Provider gearbeitet. Es geht immer mehr in Richtung Datenflats. Muss ich jetzt Tag und Nacht online sein, nur um die Datenflat auszupressen? Ist wohl Einstellungssache. Trotzdem surfe ich nicht gleichzeitig am Handy und am PC. Auch hier stimme ich dir nicht zu. Mag sein das ICH nur an einem Gerät surfen kann. Aber was ist mit meiner Frau? Die benutzt den gleichen PC wie ich. Und später werden meine Kinder den gleichen PC nutzen wie ich. Also sind wir schon 4 Personen die zur gleichen zeit Online sein können (dank einem Smartphone, 3 Notebooks und 1 PC ist dies auch locker möglich). Ja, aber eine Person benützt ein Gerät, wie ich schon geschrieben habe. Normal surft man nicht auf dem Handy und dem PC gleichzeitig. Noch nicht, aber bei den Nerds da draußen ... Deine Kinder werden auch nicht gleichzeitig am Handy und mit dem PC surfen, denke ich mal. Aber klar, je mehr Leute online, desto größer der Traffic. Wenn ich der Wikipedia Bezeichnung des Wortes "surfen" glauben darf, dann scheine ich öfters Online zu sein, schaue mir eine Webseite an, aber surfe noch nicht. Wie, du guckst nur eine Seite? Das krieg ich ja nicht mal beim e-Banking hin. Nicht mal, wenn ich Horoskope lese und und und. Wer bleibt denn auf eine einzigen Seite picken? Jeder, der aktiv ins Internet geht, um etwas zu lesen oder schauen, surft. Fakt ist meiner Meinung nach, selbst wenn alle Menschen ein Handy haben, mit dem sie ins Internet können, wird der Traffic nicht ausgelastet sein. Da gibt es noch viele Möglichkeiten das Netz zu belasten. Mal abwarten, bis der Kühlschrank online mit dem Shop kommuniziert, damit jemand Milch vorbeibringt, lol.

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X5-599
15.02.2011
Und der Artikel hat halt mehr als eine Zeile. Es geht, wie du ja im letzten Absatz selbst schreibst "Da es im Artikel aber um den Datentraffic geht, spielt für mich das Wort Surfen keine Rolle, da es um den Traffic geht." um den Traffic insgesamt. Wieso geht es da für dich nicht ums Surfen, wenn ich das Wort Surfen benutze? Versteh ich nicht ganz. Weil es hier um den Artikel und den darin beschriebenen Traffic geht. Nur weil du es surfen nennst, wird der Artikel nicht neu geschrieben. Oder sagen ab morgen auch alle Banana zum Kühlschrank weil ich dem ab sofort so sage? Ich weiß nicht, was sich die meisten Leute denken. Eine Datenflat dient der Sicherheit. Cool, ich dachte immer Firewall, AntiVirenSoftware und brain.exe diente der Sicherheit. Nun dient auch eine Datenflat der Sicherheit. Viele kennen sich nicht aus. Ich habe selber kurze Zeit bei einem Provider gearbeitet. Es geht immer mehr in Richtung Datenflats. Muss ich jetzt Tag und Nacht online sein, nur um die Datenflat auszupressen? Ist wohl Einstellungssache. Trotzdem surfe ich nicht gleichzeitig am Handy und am PC. Das sagt auch niemand und wie ich schon sagte, es gibt noch andere Menschen auf diesem Planeten als nur dich und mich. Es soll sogar Menschen geben die Multitasking beherschen (Update oder Neuinstallation des PC und zeitgleiches Zeitvertrödeln beim Benutzen des Mobilen Gerätes). Ja, aber eine Person benützt ein Gerät, wie ich schon geschrieben habe. Normal surft man nicht auf dem Handy und dem PC gleichzeitig. Noch nicht, aber bei den Nerds da draußen ... Deine Kinder werden auch nicht gleichzeitig am Handy und mit dem PC surfen, denke ich mal. Aber klar, je mehr Leute online, desto größer der Traffic. Aber nur weil ich nicht gleichzeitig am Mobile und am PC bin, sondern es wie in deinem Beispiel, mehrere Personen sind, wird der Traffic trotzdem nicht weniger. Denn es geht schlussendlich um den Traffic und nicht darum wer das Gerät nutzt. Wie, du guckst nur eine Seite? Das krieg ich ja nicht mal beim e-Banking hin. Nicht mal, wenn ich Horoskope lese und und und. Wer bleibt denn auf eine einzigen Seite picken? Jeder, der aktiv ins Internet geht, um etwas zu lesen oder schauen, surft. Tja, jetzt gehst du eben wieder nur von dir aus. Wenn ich am Smartphone Online gehe, ist das zu 99% um eine einzige Webseite zu öffnen. Und zwar die Seite einer Nachrichtenagentur, weil ich auf dem laufenden bleiben will. Das Smartphone ist viel zu klein um darauf ausgiebig zu surfen. Wobei ich dafür auch noch eine App nutze, also wäre es gemäss deiner Beschreibung noch nicht einmal surfen. Fakt ist meiner Meinung nach, selbst wenn alle Menschen ein Handy haben, mit dem sie ins Internet können, wird der Traffic nicht ausgelastet sein. Da gibt es noch viele Möglichkeiten das Netz zu belasten. Mal abwarten, bis der Kühlschrank online mit dem Shop kommuniziert, damit jemand Milch vorbeibringt, lol. Hier stimme ich dir voll und ganz überein. Die meisten Anbieter bauen ihr Netz nämlich permanent aus. Da müssten die schon mit dem Ausbau aufhören bis sowas geschieht. Und da zum Rest nun alles gesagt wurde, ist hier für mich eh Schluss. Es sei denn es kommt was neues.

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Smeagollum
15.02.2011
Weil es hier um den Artikel und den darin beschriebenen Traffic geht. Nur weil du es surfen nennst, wird der Artikel nicht neu geschrieben. Oder sagen ab morgen auch alle Banana zum Kühlschrank weil ich dem ab sofort so sage? Wo habe ich denn was neu definiert? Und ja, oft fängt einer an und andere ziehen nach. Das ist wie mit benützen und benutzen. Hätte man vor 20 Jahren benutzen gesagt ... Ich habe mich zum Artikel geäußert - that's it. Wenn du was nicht verstanden hast, frag einfach. Cool, ich dachte immer Firewall, AntiVirenSoftware und brain.exe diente der Sicherheit. Nun dient auch eine Datenflat der Sicherheit. Natürlich bietet dir eine Flatrate Sicherheit. Nämlich die Sicherheit, dass du nicht nächstes Monat eine hohe Rechnung hast, weil du dein Datenlimit überschritten hast. Viele gehen mit Flatrates auf Nummer sicher. Was ist daran unklar? Ich habe ja nichts von Computersicherheit geschrieben. Auch eine Lebensversicherung bietet Sicherheit, obwohl sie nicht vor dem Tode schützt. Aber sie bietet z. B. dem alleinstehenden Partner finanzielle Sicherheit. Das sagt auch niemand und wie ich schon sagte, es gibt noch andere Menschen auf diesem Planeten als nur dich und mich. Ja, ja, schon klar. Bin ja nicht größenwahnsinnig - noch nicht. Es soll sogar Menschen geben die Multitasking beherschen (Update oder Neuinstallation des PC und zeitgleiches Zeitvertrödeln beim Benutzen des Mobilen Gerätes). Haha, der war gut. Einer von Tausend. Solche Leute kannte ich auch mal. Und solche Menschen haben jetzt schon ein Smartphone. Im Artikel ging es ja um zukünftige. Aber nur weil ich nicht gleichzeitig am Mobile und am PC bin, sondern es wie in deinem Beispiel, mehrere Personen sind, wird der Traffic trotzdem nicht weniger. Denn es geht schlussendlich um den Traffic und nicht darum wer das Gerät nutzt. Ja, ich habe auch im ersten Kommentar geschrieben, dass der Traffic wohl stärker mit dem Bevölkerungswachstum steigt, als aufgrund des Surfverhaltens. Gerade mal durch das Bevölkerungswachstum wird der Traffic steigen, denke ich. Wenn ich am Smartphone Online gehe, ist das zu 99% um eine einzige Webseite zu öffnen. Was meinst du mit eine einzige Webseite? Zählst du nicht die einzelnen Artikel oder Seiten (auch Dokumente genannt) als Webseiten? Oder zählst du als Webseite nur die Domain? Wobei ich dafür auch noch eine App nutze, also wäre es gemäss deiner Beschreibung noch nicht einmal surfen. Ich habe surfen nie definiert. Ich habe nur gemeint, dass Updaten oder ein E-Mail-Download in der Regel nicht als surfen bezeichnet wird. Steht übrigens auch so nicht in der Wikipedia. Extra nachgeguckt jetzt. Naja, meine alte Frau Mama nennt sowas viell. surfen. Von der werde ich immer wieder aufs Neue überrascht, lol. Eigentlich wollte ich aber vom Vorposter wissen, inwiefern es für Gleichberechtigung sorgt, wenn alle ein Handy haben?