News 03.02.2011, 10:36 Uhr

Aktuelle Smartphone-Trends

Smartphones und das mobile Internet boomen, allerdings wächst damit auch die Gefahr. Immer mehr Anwender hinterlassen sensible Daten auf den Geräten, warnt Kaspersky.
Der deutsche Branchenverband Bitkom geht davon aus, dass der Smartphone-Absatz in Deutschland dieses Jahr um 39 Prozent steigen wird. Die Folge: Jedes dritte Mobiltelefon wird 2011 ein Smartphone sein, das mit Internet- und App-Funktionen ausgestattet ist. In der Folge steigt auch das Datenvolumen. In Deutschland beispielsweise hat sich die übertragene Menge 2010 knapp vervierfacht.
Verfügt man jederzeit über einen Internetzugang, so ist die Versuchung gross, auch dem eigenen Bankkonto oder Profilen auf sozialen Netzwerken via Handy einen Besuch abzustatten. Gemäss Sicherheitsexperten ist davon auszugehen, dass diese Entwicklung vermehrt Kriminelle anziehen wird. Gemäss einer Umfrage bestätigten bereits 31 Prozent, dass sie Onlinebanking-Dienste via Smartphone nutzen. Soziale Netzwerke werden von 28 Prozent der Anwender via Handy besucht (Quelle: Umfrageergebnisse).
Virus via Android Market?
Die Experten von Kaspersky Lab gehen davon aus, dass Cyberkriminelle im Jahr 2011 verstärkt iPhone- und Android-Nutzer attackieren werden und sich der Trend mit Attacken auf Smartphone-Nutzer fortführen wird. Im September 2010 trat der erste echte Schädling für Android zutage: Der Trojaner machte durch das Versenden von SMS-Nachrichten an kostenpflichtige Nummern Ärger. Vermutlich werden in Zukunft Schadprogramme auch über die offizielle Plattform zum Erwerb von Android-Anwendungen, dem Android Market, verbreitet werden, blickt Kaspersky in die Zukunft. Was Google wohl dazu zu sagen hätte? Aber auch das iPhone soll nicht verschont bleiben.



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