News 28.10.2013, 10:04 Uhr

LGs Bananaphone repariert sich selbst

LGs gebogenes Smartphone bekommt handfeste Daten. Speziell: Die Hülle des G Flex soll sich selbst reparieren.
In einer vorzeitig veröffentlichten Pressemitteilung hat LG Details zu ihrem gebogenen Smartphone, dem LG G Flex bekanntgegeben. Besonders interessant ist dabei eine Art Selbstheilung der Rückseite des Smartphones. Die Platte auf der Rückseite des G Flex ist mit einer elastischen Schicht überzogen, die Kratzer und kleinere Dellen selbst ausbessern soll.
Eine Pressemitteilung von LG zum G Flex wurde vorzeitig veröffentlicht
Das LG G Flex ist wie bereits vermutet um die horizontale Achse gebogen und erinnert ein wenig an eine Banane. Laut LGs Pressemitteilung ist das Design aber auf den Menschen und nicht auf seinen nächsten Verwandten ausgelegt. Die gebogene Form soll nicht nur besser in die Hosentasche passen, sonder imitiert auch das Design alter Telefone. Durch die Kurve soll die Lautstärke bei Telefonanrufen um 3 Dezibel erhöht werden. Wird das G Flex im Querformat gehalten, soll das Bild an ein IMAX-Kino erinnern.
In Sachen Software wird die Biegung etwas anders genutzt als beim Hauptkonkurrenten Samsung. Hauptsächlich wird das gebogene Display für optische Effekte verwendet. So verändert beispielsweise der Lockscreen seine Position, je nachdem wie das Gerät positioniert ist.

Die Hardware

Das G Flex ist um die horizontale Achse gebogen
Bei den technischen Daten des G Flex gibt es keine grossen Überraschungen. Ein Snapdragon-800-Quad-Core-Prozessor von Qualcomm mit 2,26 GHz gibt den Takt an. Dazu kommen ein separater Adreno-330-Grafikchip und 2 GB RAM. Das Display misst stattliche 6 Zoll, geizt dafür aber etwas an der Auflösung. Diese ist mit 1280 x 720 etwas mickrig. Aufgrund der Bauform kann die 3500-mAh-Batterie nicht ausgewechselt werden. Das G Flex misst 160,5 x 81,6 mm, mit einer variierenden Dicke von 7,9 bis 8,7 mm, und wiegt 177 Gramm. In Sachen Netzwerk und anderen Verbindungen ist alles Wichtige vorhanden: Bluetooth 4.0, USB 3.0, WLAN 802.11 a/b/g/n/ac, NFC, LTE und HSPA+.
Ein interessantes Detail für Hobbyfotografen, besonders für Freunde der spontanen Selbstportraits: LG will Selbstportraits vereinfachen und die Frontkamera zur reinen Webcam degradieren. Ein Gesichtserkennungssystem soll Gesichter erkennen und ein Signal an den Ein-/Aus-Schalter auf der Rückseite senden. Sobald eine Person im Fokus der Kamera ist, leuchtet ein LED auf dem Knopf auf. Selbstportraits können so einfacher mit der 13-MP-Hauptkamera gemacht werden, anstatt mit der 2,1-MP-Frontkamera.
Das LG G Flex erscheint im November in Korea. Nach dem koreanischen Verkaufsstart will LG weitere Details zum Erscheinen in der restlichen Welt bekanntgeben.



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