Tests 08.02.2017, 09:26 Uhr

Im Test: HP Envy All-in-One 27-b160nz

Der High-Class-AIO im PCtipp-Test. Wie hochklassig ist das Gerät?
Platz sparen, wenig Kabel und dennoch ein voll leistungsfähiger Computer sein: Das ist der Anspruch von All-in-One-Geräten. Apple setzt mit seinen iMacs schon länger auf dieses Prinzip, auch Microsoft hat das Surface Studio angekündigt – aber HP ist beinah schon ein Veteran in Sachen All-in-One. Nun haben die Kalifornier Ende 2016 die Envy-Serie erweitert und ein neues 27-Zoll grosses All-In-One-Gerät lanciert.
Die Front ist mit Schaumgummi bespannt
Dieses wirkt wie aus einem Stück gefräst, so sind sowohl der Bildschirm als auch der Stellfuss komplett in Aluminium gehalten. Lediglich der vordere Teil des Stellfusses, der die Boxen beherbergt, ist mit Schaumgummi bespannt. Die Ecken des Gerätes sind kantig, aber nicht scharf. Dadurch wirkt der PC eher wie ein Designer-Möbelstück als ein Computer. Der Rechner selber befindet sich im kaum 2 Zentimeter hohen Stellfuss. Das Verbindungsstück zwischen Bildschirm und Stellfuss ist massiv und wird am Bildschirm-Ende durch ein Gelenk ergänzt, das es ermöglicht, den Bildschirm zu drehen (5 Grad nach vorne, 35 Grad nach hinten). Zur Bedienung des Geräts spendiert HP noch eine Infrarotmaus und -tastatur. Ergänzend dazu lässt sich der HP Envy auch per Hand steuern, es handelt sich dabei nämlich um einen Touchscreen mit IPS-Panel und der ungewöhnlichen Auflösung von 2560x1440 Pixel. Dieser reagierte sehr schnell und empfindlich auf unsere Handgesten, energisches Drücken entfällt also. Auch das Bild, obwohl nicht 4k, war stark: auch eine Beleuchtung von 30 Prozent genügte zum normalen Arbeiten in dunklen Verhältnissen. Die Farbsättigung wusste ebenfalls zu gefallen.
Die Front des schmalen Stellfusses ist wie beschrieben mit einer Schaumgummischicht bespannt. Seitlich und an der Rückseite finden sich ein SD-Card-Slot sowie 4 USB-, 1 USB-C und ein HDMI-Anschluss. Für die Kabelfreaks gibts auch einen RJ-45-Anschluss mit Gigabit-Unterstützung. Was beim Einrichten auch sogleich auffiel: Die altbekannten USB-A-Anschlüsse sind allesamt auf der Rückseite verbaut, was je nach Position des Geräts durchaus mühsam sein kann. So zum Beispiel, wenn man bevorzugt auf kabelgebundene Peripherie setzt oder einen Speicherstick benutzen möchte. Lustig: Die Webcam ist in einem separaten Modul verbaut, welches oben auf dem Bildschirm sitzt (siehe Bild). Diese kann bei Nichtgebrauch einfach in den Screen selber reingedrückt werden. Dank einer Feder lässt sie sich auf die gleiche Weise, also mit Druck auf das Modul, wieder aus der Versenkung holen.
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