News 16.07.2013, 08:15 Uhr

Tödlicher Stromschlag durch iPhone? Apple untersucht Vorwurf

Eine 23-jährige chinesische Stewardess wurde bei einem Anruf getötet. Sie nahm den Anruf während des Ladevorgangs an – und erlitt gemäss chinesischem Zeitungsbericht einen Stromschlag mit tödlichen Folgen.
Angeblich hat eine junge Frau in China beim Benutzen ihres iPhones einen tödlichen Stromschlag erlitten. Hersteller Apple will die Vorwürfe untersuchen. «Wir sind sehr traurig, von dem tragischen Vorfall erfahren zu haben und bekunden unser Beileid», teilte das Unternehmen der Nachrichtenagentur dpa am Montag mit. Nach einem Bericht der chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua hatte die junge Frau einen tödlichen Elektroschock erlitten. Das habe ihre Schwester berichtet. Demnach telefonierte die 23-Jährige, während ihr Handy aufgeladen wurde.
Die Polizei in der westchinesischen Provinz Xinjiang bestätigte gegenüber Xinhua zwar, dass die junge Frau an einem elektrischen Schlag gestorben sei. Allerdings sei nicht klar, ob das Smartphone damit etwas zu tun hatte. In einem weiteren Bericht warnte Xinhua davor, Mobiltelefone zu benutzen, während sie an der Steckdose aufgeladen werden. Nach Angaben der chinesischen Verbrauchervereinigung sei bereits 2010 ein Mann in Nordchina gestorben, nachdem er mit seinem Handy während des Aufladens telefonierte.
Apple war bereits im März in China heftig in die Kritik geraten. Das Staatsfernsehen CCTV hatte zum Weltverbrauchertag den Handy- und Computerkonzern wegen angeblicher Mängel im Kundenservice angegriffen. Chinesische Kunden beklagten, dass sie in den Garantieverfahren im Vergleich zu anderen Ländern schlechter behandelt würden. Apple-Chef Tim Cook entschuldigte sich daraufhin öffentlich. Ein «Mangel an Kommunikation» habe den Eindruck erweckt, dass sein Unternehmen «arrogant» sei und die Meinung seiner Kunden nicht zu schätzen wisse.



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