News 19.10.2012, 09:29 Uhr

Fernsehen der Zukunft: 4K wird zu Ultra HD

Ultra HD ist als Bezeichnung für die nächste Generation der hochauflösenden Fernseher vorgeschlagen worden.
Die US-Industriegruppe Consumer Electronics Association (CEA) hat am Donnerstag den Namen «Ultra High Definition» - kurz Ultra HD - als Bezeichnung für die neue Generation der hochauflösenden Fernseher vorgeschlagen. Bisher wurden derartige Fernseher mit «4K» bezeichnet.
4K diente dabei als Abkürzung für 4000, was wiederum ein Hinweis auf die Anzahl der darstellbaren horizontalen Pixel war, obwohl die damit bezeichneten Fernseher derzeit nur 3840 Pixel anzeigen können. Verwirrend war die Verwendung von 4K auch deshalb, weil sich bisher die Bezeichnungen 1080p (also Full HD) und 720p (also HD) auf die vertikal darstellbaren Pixel bezog.
Ultra HD soll nun für mehr Klarheit bei den Konsumenten sorgen. Den Namen hat die 4K Working Group der Consumer Electronics Association (CEA) vorgeschlagen, in der viele grosse Unterhaltungselektronik-Hersteller vertreten sind und die auch die Messe CES veranstaltet. Zusätzlich wurden auch einige grundlegende Spezifikationen vorgeschlagen, die Fernseher erfüllen müssen, die sich mit der Bezeichnung Ultra HD schmücken wollen.
Laut diesen Spezifikationen müssen bei Ultra HD Fernseher und Projektoren mindestens eine Auflösung von 8 Millionen Pixeln und mindestens 3840 x 2160 Pixel anzeigen können. Als Format wird 16:9 empfohlen. Ausserdem müssen die Geräte über einen digitalen Eingang verfügen, der in der Lage sein muss, das native 4K-Video-Format zu empfangen, ohne es hochskalieren zu müssen. Viele 4K-Fernseher der ersten Generation nutzen einen Software-Algorithmus, um aktuelle hochauflösende Inhalte auf 4K hochzuskalieren. Das Ergebnis kommt aber nicht an Videos mit echter 4K-Auflösung heran.



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