Tests 21.11.2013, 07:40 Uhr

Test: Spiegelreflexkamera Canon EOS 700D

Der Einstieg in die semiprofessionelle Spiegelreflexkamera-Welt ist längst nicht mehr teuer. Bestes Beispiel: Canons EOS 700D. Der Test zeigt die Qualitäten der D-SLR.
Punkto Ausstattung liegt das Vorgängermodell, die EOS 650D, sehr nahe beim 700D-Modell. Und auch bei der Bedienung der der Kamera finden sich Anwender, die die 650D kennen, mühelos zurecht. Die zentrale Neuerung der 700D ist ihr Wählrad zur Einstellung des gewünschten Aufnahmeprogramms. Es lässt sich neu komplett um die Achse drehen. Besonders gut gefallen hat uns im Test die Möglichkeiten von HDR-Aufnahmemodus. Dabei werden Aufnahmen unterschiedlich belichtet, um diese dann im Nachhinein in einem einzigen Foto wieder zusammenzuführen. Das Resultat sind sehr kräftige Kontraste und starke Farbunterschiede im Bild. Überzeugen kann die Kamera vor allem aufgrund der inneren und äusseren Werte: So ist der verbaute APS-C-Sensor 17,9 Megapixel gross (Format 22,3 x 14,9 mm).
Ordentliche Fotoqualität
Der DIGIC-V-Bildprozessor kann bis zu 5 Bilder pro Sekunde verarbeiten. Rückseitig löst das Touchscreen-Display mit 3 Zoll (6,9 cm) auf, gefilmt wird in Full-HD-Auflösung mit bis zu 30 Bilder pro Sekunde. Der berührungsempfindliche Bildschirm kann dabei geschwenkt und gedreht werden, womit sich der Einsatzradius der D-SLR erweitert. Zur Qualität: Sichtbares Bilderrauschen findet erst ab einem ISO-Wert oberhalb von 800 statt. Das ermöglicht also auch noch bei auftretender Dämmerung gute Bilder. Neben der gehobenen Einsteiger-Ausstattung spielt die kompakt gebaute DSLR-Modell mit einem Gewicht von ca. 591 Gramm (nur Body) seine Stärke bei der Akkuleistung aus. Zeit zum Bilder
Bilderreigen
Im Test liessen sich 486 Bilder schiessen, bis der Akku leer war. Das Display kann gedreht und geschwenkt werden. Kombinieren lässt sich die Kamera, die es derzeit recht preiswert im Bundle (für unter 1000 Franken) mit ein oder zwei EF-S-Objektiven (mit integriertem Bildstabilisator). Als Speichermedium kann die EOS 700D mit Speicherkarten in den Formaten SD/SDHC/SDXC/Eye-Fi umgehen. Wird in Full HD abgedreht sollt das Speichermedium mindestens der «Class 6» entsprechen, um die hohen Bildraten auch schnell genug verarbeiten zu können.
Fazit: Canon richtet sich mit der EOS 700D an ambitionierte Fotografen, die eine Top-Fotoqualität zu einem zahlbaren Preis suchen.

Testergebnis

Preis, Bedienung, Fotoqualität
Relativ wenig Neues zur EOS 650D

Details:  Spiegelrelexkamera, CMOS-Sensor (22,3 x 14,9 mm) DIGIC 5, 18,5 Mpx, Video: 1920 x 1080, Touchscreen (dreh- und schwenkbar), Objektiv: 18-135 mm mit Bildstabilisator

Preis:  ca. Fr. 909.-

Infos: 
www.brack.ch

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