News 26.11.2004, 13:15 Uhr

Einheitliche Namen für Viren

Unter der Federführung des CERT wollen mehrere bekannte Antivirenhersteller einen Standard für die Bezeichnung von Viren einführen.
Künftig wird es für Anwender einfacher, sich über neue Viren zu informieren. Wie unsere Schwesterzeitschrift TecChannel [1] berichtet, koordiniert das US-amerikanische CERT (Computer Emergency Readiness Team) eine neue Initiative, die ein einheitliches System für die Benamsung von Schädlingen einführen will. Hinter der Initiative stehen neben dem CERT so prominente Firmen wie McAfee, Microsoft, Symantec und Trend Micro. Das neue System nennt sich CME (Common Malware Enumeration) und soll anfangs nur grössere Bedrohungen erfassen. Die Viren in der CME-Datenbank werden nach dem Schema "CME-1234567" getauft. Daneben sollen auch künftig Namen wie Blaster, Sober oder Bagle erlaubt sein.
Bislang waren Sicherheitsfirmen bei der Namensgebung von Viren völlig frei. Dies führte oft dazu, dass dieselben Schädlinge unterschiedliche Namen und Variantenbezeichnungen tragen konnten.



Kommentare
Es sind keine Kommentare vorhanden.