News 29.03.2017, 09:56 Uhr

Abo-Falle: Vorsicht bei Picando.ch

Eine grenzwertige Masche beim Kundenfang: SMS-Nachrichten mit versteckten Kosten verschicken.
Ob man so zufriedene Kunden gewinnt? Wie verschiedentlich schon berichtet wurde, macht derzeit eine SMS die Runde, die User an den Bilderdienst Picando binden will.
Dies funktioniert so: Der Nutzer erhält eine SMS, die verkündet, dass ein Kontakt ein Bild mit ihm geteilt hat (dabei wird sogar die eigene Handy-Nummer eingeblendet). Um dieses Bild aber sehen zu können, müsse man innert 24 Stunden mit einer Antwort-SMS reagieren. Tut man dies, sieht man allerdings kein Bild (oder zumindest keins, das ein anderer Kontakt willentlich verschickt hat), sondern man löst ungewollt ein Picando-Premium-Abonnement. Dieses schlägt mit Fr. 9.80 monatlich zu Buche.
Einfach löschen: SMS von Picando.ch
Clever an der Masche: Vor vielen Jahren, in der Prä-Smartphone-Ära, erhielt man solche Mitteilungen ganz offiziell vom Provider, wenn man eine MMS erhielt, die man auf seinem Endgerät nicht betrachten konnte.
Erstaunlich ist, dass es sich bei dieser Masche nicht etwa um Phishing von Cyberkriminellen handelt, sondern offenbar um den Anbieter Picando selbst. PCtipp rät, eine derartige SMS umgehend zu löschen. 



Kommentare
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Nitro
30.03.2017
Andere Anbieter scheinen eine ähnliche wenn auch auf eine weniger arglistige Schiene aufzuspringen, gestern bekam ich ein SMS das ich eine Bildnachricht haette mit einem Link, diesen habe ich auf dem PC mit einem "sicheren" Browser geöffnet und war dann auf der Seite eines Telefonanbieters? (Alvexo Lance 33cent irgendwas trading) die nummer war 045 XXXXXXXX der anbieter aber selber wohl in der EU / FR Die wollten das ich mich da anmelde fuer ein login und natuerlich ganz viele Daten. So sicher nicht - Bauernfängerei vom feinsten