News 23.03.2017, 09:24 Uhr

Windows 10 Creators Update: Bei manchen Nutzern könnte es Monate dauern

Das Creators Update für Windows 10 soll am 11. April erscheinen. Wie beim Anniversary Update dürfte die Aktualisierung bei einigen Nutzern wieder Monate dauern.
Das nächste grosse Update für Windows 10  bringt zahlreiche Verbesserungen beim Startmenü, bei den Einstellungen und der Performance. Laut den neusten, noch nicht bestätigten Informationen soll das Creators Update für Windows 10 am 11. April ausgerollt werden. Das wäre dann möglicherweise gleichzeitig der Patchday: Einmal im Monat verteilt Microsoft auch die wichtigsten Sicherheits-Updates über die Update-Zentrale. Allerdings dürften nicht alle User zu den Glücklichen zählen, die an diesem Tag ihr Update in Empfang nehmen können. 

Anniversary Update dauerte bis zu vier Monate

Wie aus einer Analyse eines Werbenetzwerks namens AdDuplex hervorgeht, mussten PCWorld zufolge manche User im vergangenen August beim Anniversary Update sogar bis zu vier Monate warten. In dieser Zeit konnte Microsoft 80 Prozent aller Anwender auf das nächste Update hieven. Wir erinnern uns: Auch uns berichteten letztes Jahr einige Leser von der langen Update-Warteschlange. In manchen Fällen erhielten Anwender die Aktualisierung erst mehrere Wochen später.
Microsoft hatte allerdings schon angekündigt, das Update wieder in Phasen verteilen zu wollen. Neuere Rechner werden eventuell wieder ein wenig schneller bedient. Denkbar ist, dass sich das Unternehmen diesmal ein wenig mehr Zeit nimmt für den Rollout. Letztes Mal bescherte das August-Update vielen Anwendern noch einige Bugs wie schwarze Bildschirme oder plötzliche Konflikte mit Sicherheits-Software.

Alternativen zur konventionellen Update-Methode

Es wird aber sicher wieder Möglichkeiten geben, den Update-Vorgang zu pushen. Statt über die Einstellungen im Menüpunkt Update&Sicherheit das Programm Windows Update immer wieder anzustossen, wird man gewiss wieder das Media Creation Tool zur Aktualisierung der Systemversionen nutzen können. Dieses «zieht» sich beim Anlegen von Installationsmedien gleich die neusten Updates. Für Eilige gab es letztes Mal zudem auf der Microsoft-Seite ein eigenes Update-Tool, um die neusten Builds sofort in Empfang nehmen zu können.

Autor(in) Simon Gröflin



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