News 09.08.2011, 09:19 Uhr

Ultrabooks vor der Auslieferung

Alle planen eines: Acer, Asus, Dell, HP und Lenovo wollen ab September sogenannte Ultrabooks mit Intel-Chips herausbringen. PCtipp hat die alle wichtigen Infos - und erste detaillierte Modell-Spezifikationen.
Die neue Art dieser Mobilgeräte zeichnet sich durch einen extrem flachen Bau aus. Trotz dem zwischen 1 bis 2 cm dicken Notebook-Body wiegen sie nur maximal 1,3 kg, sollen aber über das Leistungspotenzial gestandener Notebooks verfügen. Entsprechende Geräte wie die bereits von Asus angekündigte UX-Serie bietet Bildschirmgrössen von 11,6 bis 13,3 Zoll, und soll über Akkulaufzeiten von über 8 Stunden verfügen. Als Mobil-CPU kommen sparsame Modelle vom Typ Core-i5/-i7 zum Einsatz. Wichtigste Ausstattungsmerkmale der neuen Federklasse sind Schnittstellen wie USB 3.0 oder Thunderbolt. Daneben wird das eine oder andere Gerät, soviel ist bereits durchgesickert, auch über einen Touchscreen verfügen, womit sie die zentrale Funktion von Tablets erben. Erhältlich sein werden die Modelle ab 1100 Franken.



Kommentare
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Ray
09.08.2011
Top Wieso sollte das nicht funktionieren. Apple macht's vor. Die MacBook Air bewegen sich genau in diesem Bereich und kosten auch etwa so viel. In diesem Markt stehen auch weniger der Nutzen und die Kosten im Vordergrund. Solche Computer sind primär ein Live-Stile-Produkt. Wesentlich ist ein gutes Design und ein exzellentes Marketing. Wenn man es schafft, die Vorzüge des Produktes gut darzustellen, wird das Produkt auch verkauft. Mit geschicktem Produkt-Placement in Filmen und einigen Promis bzw. Leadership-Costumer lässt sich von diesem Mark bestimmt ein Stück erobern. Das Zielpublikum ist jung, gutaussehend, gutverdienend, hat viel Freizeit und braucht das Gerät deshalb nicht primär zum Arbeiten. Wenn man zu diesem Zielpublikum gehört oder zumindest gehören möchte, "muss" man so ein Ultra-Book haben. Ultra-Book tönt allerdings sehr unsexy. An einem trendigen Namen für diese Produkte-Kategorie müssen die Marketing-Spezialisten noch arbeiten. Gruss Ray

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atom
10.08.2011
Wieso sollte das nicht funktionieren. Apple macht's vor. Die MacBook Air bewegen sich genau in diesem Bereich und kosten auch etwa so viel. Gruss Ray Genau. Die Hersteller haben sogar Mühe, Apple's Preis zu unterbieten. Dies zeigt, dass Apple bei einem gleichartigen und gleichwertigen Produkt nicht immer teurer ist (siehe auch iPad). In diesem Markt stehen auch weniger der Nutzen und die Kosten im Vordergrund. Solche Computer sind primär ein Live-Stile-Produkt. Wesentlich ist ein gutes Design und ein exzellentes Marketing. Wenn man es schafft, die Vorzüge des Produktes gut darzustellen, wird das Produkt auch verkauft. Finde ich nicht. Wieso wird immer der Lifestyle-Faktor und das Marketing als Argumente hervorgekramt? Wieso denken immer alle, dass man nur Apple-Produkte als Statussymbol kauft und vom Marketing total geblendet ist? Apple-Produkte sind schon lange Mainstream und kann niemand mehr vom Hocker hauen. Ich habe mich noch nie als etwas Besseres gehalten, nur weil ich ein bestimmtes Produkt habe. Schon mal daran gedacht, dass das Macbook Air wirklich einen Mehrwert bieten könnte? Ich habe mir ein Macbook Air gekauft, weil es superkompakt, leicht, aber trotzdem dank SSD performant ist und eine recht lange Akkulaufzeit besitzt. Nein, es ist eben nicht ein besseres Netbook, sondern ein kompaktes leistungsfähiges Notebook mit normalgrosser Tastatur, guter Verarbeitung (Alu statt Plastik) und guter Bildschirmauflösung. Quasi die Vorteile eines Netbooks, aber ohne dessen Nachteile. Das Macbook Air ist von der Leistung vergleichbar mit einem Macbook Pro 13'. Bei der alltäglichen Arbeit ist es aber schneller dank SSD. Das Macbook Air ist nicht ein Lifestyleprodukt, sondern zeigt die Richtung, wohin die Notebooks gehen werden (SSD statt HD, mittelfristiger Wegfall des DVD-Laufwerks, Online-SW-Verkauf, Cloud statt Peripherie, weniger mediumgebundene Daten).

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atom
10.08.2011
Was haltet Ihr von den neuen Ultrabooks? Top oder Flop? Ich finde es eine interessante Gerätekategorie für alle, die ein gutes Notebook brauchen, jedoch nicht jeden Tag 2-3 Kg mit sich herumschleppen wollen. Wann hat man das letzte Mal das DVD-Laufwerk benutzt? Das braucht man im Geschäft nie. Durch andere Hersteller hat man eine Alternative, falls man lieber bei einem PC bleiben will und keine Appleprodukte mag. Wie bereits im anderen Beitrag gesagt, diese Gerätekategorie zeigt die Richtung, wohin die Notebooks gehen werden.

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hwRob
10.08.2011
Gabs schonmal, nannte man damals Subnotebook. Der Markt ist infolge der EeePC wohl zu stark eingebrochen und Apple konnte nun wieder ein loch öffnen. Man gibt dem Problemkind einfach einen neuen Namen. Technisch hat sich kaum etwas verändert. Einzig gibt nun Intel die direkte Spezifikation raus, was der Hersteller in dieser "neuen" Geräteklasse so an Hardware verbauen darf und was, wie man es zum ersten mal beim EeePC von Asus hatte. Dann wäre da noch das ungünstige Präfix im bisherigen Namen "Sub". "Sub" steht für weniger, und das lässt sich marketingtechnisch heute wohl kaum mit makeup überdecken. Also musste fürs Marketing ein neuer Name her. Ob der gelungen erscheint, wohl nur fürs Marketing, naja. Fazit: blender :D

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Lunerio
10.08.2011
Naja es gab schon damals gute, dünne Notebooks (bspw. aus dem Hause Lenovo) die durchaus schon länger Apples MBA kongurrenziert. Jetzt kommen noch andere herkömmliche Hersteller mit dem schicken dünnen Design und bieten somit Alternativen. Dazu belebt es mehr oder weniger den Markt (zumindest einwenig). Es ist doch bloss ein Vorteil für die Kunden, dass man mehr Auswahl hat. Wer sich nicht mit Apple und OS X zusammensetzen kann, auch wenn sie (die Person) es versucht, kann sich einen Acer oder einen HP oder ein Lenovo oder ein Toshiba als dünnes Notebook zulegen. Dass die Hersteller aber ein Problem haben, Apple in Sache Preis zu unterbieten finde ich doch sehr schade. Mal schauen wie es in Zukunft aussehen wird.