News 29.05.2012, 07:17 Uhr

Handy-Tarife ein Drittel tiefer

Innerhalb eines Jahres sind die Kosten für die günstigsten Handy-Tarife bis zu einem Drittel billiger geworden. Der Internetvergleichsdienst Comparis hat wieder alle Angebote analysiert.
Comparis.ch hat die Angebote für Wenignutzer, Durchschnittsnutzer und Vielnutzer analysiert und dabei festgestellt, dass die Kosten innerhalb der vergangenen 12 Monate bis zu einem Drittel tiefer geworden sind.
Handy-Nutzern wurde ein enormes Sparpotenzial ermöglicht (Bild: pixelio/Stephanie Hofschlaeger)
Im Vergleich zum Mai letzten Jahres hätten sich die Gesamtkosten je nach Profil um bis zu Fr. 27.80 reduziert. Die markantesten Tarifveränderungen gab es offenbar im Bereich der Smartphone-Angebote in Verbindung mit Internetnutzung. Betrachte man die günstigsten Angebote, sind für Durchschnittsnutzer mit Internet Angebote erhältlich, mit denen die monatlichen Ausgaben um 31 Prozent tiefer lägen als vor einem Jahr. Comparis nennt die Angebote auch gleich beim Namen:
Im Mai 2011 waren mit dem günstigsten Abo, «Zero 50» von Sunrise, insgesamt Fr. 57.50 im Monat angefallen; nun kosten dieselben Leistungen mit Bendock «2012 L» nur noch Fr. 39.95. Zum Vergleich: Das günstigste Abo für Durchschnittsnutzer gemäss Comparis-Profil kostet bei Swisscom Fr. 77.25 («Liberty Primo»), bei Sunrise Fr. 55.35 («Flex 40») und bei Orange Fr. 71.- («Me 240» mit «Mobile Internet Plus»).
Comparis-Preisvergleich 2011 und 2012
Auch bei den übrigen von comparis.ch berechneten Profilen mit Internet sollen erheblich günstigere Angebote zu haben sein: Die Wenignutzer mit Abo könnten bei einem Wechsel vom vormals zum heute günstigsten Angebot 31 Prozent der Kosten sparen und die Vielnutzer 20 Prozent.
Der Grund für den Preiskampf: Kleinere Anbieter wollen den grossen Playern Swisscom, Sunrise und Orange Kunden abjagen.



Kommentare
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gucky62
30.05.2012
Dieses Vorgehen macht meiner Meinung nach auch mehr Sinn. Wieso soll die Handysubvention von allen Kunden über höhere Gebühren bezahlt werden? Hier ist eine klare Trennung schon länger notwendig. Die hohen Preise für Mobile Phones kommen auch daher, dass die Anbieter ja gerne den Kunden an sich binden und damit die Telefone über "Subventionen" künstlich verbilligen. Irgend woher muss dieses Geld ja kommen und das zahlen am Schluss die Kunden. Wobei die Mobilekosten in CH ehh zu hoch sind. Gruss Daniel