News 28.05.2009, 09:45 Uhr

Meteo Search mit Lokalprognosen

Der kostenlose Onlinewetterdienst Meteo Search wurde verbessert. Für 3000 Ortschaften der Schweiz werden ab sofort lokale Detailprognosen zur Verfügung gestellt.
Meteo Search zeigt in Form einer Grafik die Wetterbedingungen für die nächsten zwölf Stunden. Dazu werden die lokalen Messdaten (Temperatur, Sonnenschein, Niederschläge, Wind, Luftfeuchtigkeit und Luftdruck) von 3000 Schweizer Orten laufend eingespeist.
Verbesserungen gibt es auch beim Regenradar. Der Anwender kann sich nicht nur die Niederschläge der letzten, sondern auch der nächsten 12 Stunden in Form eines Films anzeigen lassen.
Weitere Funktionen: Wetterübersicht der gesamten Schweiz, Anzeige der Messstationen auf einer interaktiven Karte und Mondphasen-Animation über drei Monate.



Kommentare
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X5-599
28.05.2009
Ob es Sinn macht oder nicht ist eine andere Frage, aber es kann durchaus vorkommen. Nur schon eine Ortschaft weiter kann es sein dass es dort schon in Strömen regnet während es bei mir noch sonne hat. Das Wetter geht eben nicht nach Kantonsgrenzen, sondern so wie es Lust hat.

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dzs
28.05.2009
Ja @ Sibil: Eine numerische Wetterprognose wird -vereinfacht gesagt- erstellt, indem man ein Computermodell, das die Physik der Atmosphäre darstellt, mit den aktuellen Wetterwerten zu einem bestimmten Zeitpunkt an bestimmten Orten füttert. Das Modell berechnet daraus, wie die Wetterwerte ein bestimmtes Zeitintervall später sein werden. Diese Werte werden wieder... etc. etc.... So kann man über eine Zeit eine Prognose berechnen. Je nach Wetterlege gelingt das mehr oder weniger gut. In gewissen Grenzen wird die Prognose um so genauer, je kürzer diese Intervalle sind. Ebenso wird die Prognose um so besser, je feinmaschiger das Netz gemacht wird. Wenn man die Scweiz durch wenige Punkte darstellt, kann eine wichtige Erscheinung wie der Föhn nicht modelliert werden. Natürlich setzt der immense Rechenaufwand Grenzen. Es wurden deshalb vor nicht allzulanger Zeit sehr leistungsfähige Rechner angeschafft. Aber wenn man schon die ganzen Wetterprognosen mit grossem Aufand feinmaschig gerechnet hat, wieso sollte man dann den vergleichsweise winzigen Aufwand scheuen, auch den richtigen Gitterpunkt herauszusuchen und vielleicht noch ein bisschen zu interpolieren?

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slup
28.05.2009
... Aber wenn man schon die ganzen Wetterprognosen mit grossem Aufand feinmaschig gerechnet hat, wieso sollte man dann den vergleichsweise winzigen Aufwand scheuen, auch den richtigen Gitterpunkt herauszusuchen und vielleicht noch ein bisschen zu interpolieren? Nicht zu vergessen die komfortable Suche, wenn der Thalwiler einfach 'Thalwil' eingeben kann ohne gross überlegen zu müssen, was wohl Grösseres in der Nähe ähnliches Wetter haben könnte.

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topcarving
29.05.2009
3000 Ortschaften - Mogelpackung die Aussage ist nicht richtig es ist wohl möglich 3000 Ortsnamen einzugeben, die jedoch auf eine Wetterstation in einigen Kilometern Entfernung anzeigen. wer am Walensee Quarten eingibt, erhält die Wetterinfo von Glarus, 15 km entfernt wer das von Glarus nähere, am Walensee liegende Mühlehorn eingibt, erhält das Wetter von Vaduz 26.3 km weg. der Inhalt entspricht nicht der Verpackung ! freundliche Grüsse

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dzs
29.05.2009
nix Mogelpackung Die PROGNOSEN (Temperaturverlauf, und ein Piktogramm für Bewölkung / Niederschlag) werden für die angegebenen Orte berechnet. Wenn man z. B. Wipkingen und Höngg vergeicht, sieht man kleine Unterschiede im Temperaturverlauf. Unten sind die AKTUELL GEMESSENEN Werte angegeben. Messen kann man natürlich nur, wenn eine Wetterstation da ist. Also wird eine möglichst gut vergleichbare der vorhandenen Wetterstationen angezeigt. "Was ist möglichst gut vergleichbar?" Ist keine triviale Frage: Möglichst nahe ist ein Punkt, aber nicht der einzige. Orografie (z. B. Höhe) usw. sind da auch wichtig. Wenn Du daran zweifelst, dass die Auswahl bei Deinen Beispielen glücklich ist, kannst Du Dich ja in einem freundlichen Mail an die Herausgeber wenden. Fazit: Keine Mogelpackung, genaues Lesen hilft.