News 17.01.2012, 14:16 Uhr

AMDs Antwort auf Ultrabooks

Intels Ultrabooks erhalten Konkurrenz aus dem Hause AMD: Noch im Sommer sollen ultrakompakte Notebooks auf Basis von AMDs Trinity-Chips auf den Markt kommen. Einmal mehr will AMD mit tieferen Preisen punkten.
Ultrabooks entwickeln sich langsam aber sicher zu Verkaufsschlagern. Ein Umstand, den auch Intels grosser Konkurrent AMD nicht ignorieren kann. Zur Erinnerung: Ultrabook ist eine Marke von Intel, sämtlichen Geräten mit dem entsprechenden Label gemein ist ein Chipsatz und eine Prozessoreinheit aus dem Hause Intel. AMDs Antwort darauf soll jetzt den wenig originellen Namen «Ultrathin» (ultradünn) tragen, wie das taiwanesische Magazin Digitimes wissen will.
AMDs Ultrathin-Notebooks sollen auf der noch nicht erhältlichen Trinity-APU (Accelerated Processing Unit) des US-Herstellers basieren. Ähnlich wie bei Intels Sandy-Bridge-Prozessoren, die derzeit in Ultrabooks werkeln, und deren Nachfolgern, den ebenfalls für den Sommer geplanten Ivy-Bridge-Prozessoren, handelt es sich bei AMDs Trinity also um Prozessoren (CPUs) mit integrierten Grafikchips (GPUs). Wie die Webseite anandtech.com schreibt, soll es mehrere Leistungsstufen von Trinity geben. Die kleinsten und damit auch stromsparendsten APUs, die wohl auch in den Ultrathin-Notebooks eingesetzt werden, sollen eine ähnliche Gesamtleistung wie aktuelle Llano-APUs von AMD bieten.
Bis zu 20 Prozent günstiger
Hauptargument für AMDs Ultrabook-Kopien dürften, wie meist bei AMD-Produkten, die Preise sein. Digitimes vermutet, dass diese 10 bis 20 Prozent oder 100 bis 200 US-Dollar unter vergleichbaren Ultrabooks mit Intel-Technik liegen dürften. Das Branchenmagazin bringt ausserdem Hersteller wie HP, Acer und Asus mit allfälligen Ultrathin-Notebooks in Verbindung. Im laufenden Jahr sollen noch rund 20 Modelle erscheinen – verglichen mit rund 75 Intel-Ultrabooks.



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