Tests 05.10.2011, 08:41 Uhr

Test: Samsung Chromebook

Das erste Notebook mit Googles neuem Betriebssystem Chrome OS stammt von Samsung. Viele Sterne gibt es dafür allerdings nicht. Im PCtipp-Test reicht es lediglich für 2.
Die Plastikverschalung des Notebooks ist etwas billig und anfällig für Fingerabdrücke. Immerhin: Dank der Grösse (ca. A4) und des geringen Gewichts von 1,5 kg ist das Samsung Chromebook sehr portabel.
Nach dem ersten Start wird das 12,1 Zoll grosse Notebook automatisch konfiguriert. Dazu muss zwingend eine Internetverbindung via WLAN hergestellt werden, da keine LAN-Buchse für Kabelinternet vorhanden ist. Danach erfordert das Gerät die Verknüpfung mit einem kostenlosen Google-Konto.
Das Betriebssystem Chrome OS hat keinerlei Ähnlichkeit mit Windows und erfordert eine Umgewöhnung. Statt Taskleiste oder Desktop ist nur ein Browserfenster zu sehen, über das alles gesteuert wird. Ausser vorinstallierten Applikationen lassen sich aus einem Onlineshop weitere Programme herunterladen. Das Angebot ist aber beschränkt. Auch das Datei-Handling gefällt nicht: Word-Dokumente lassen sich nicht direkt ab USB-Stick öffnen, sondern müssen ins Web hochgeladen werden – ohne Internet geht nichts.
Fazit: Samsungs Chromebook ist unausgereift und alles andere als benutzerfreundlich, was am Google Chrome OS liegt. Zudem nervt die starke Anbindung ans Internet.

Testergebnis

Leichtes, mattes Display
Preis, Ausstattung, ohne Web geht nichts, Google Chrome OS

Details:  12,1"-Display, Prozessor: Intel Atom (1,66 GHz), 2 GB RAM, 16 GB SSD, WLAN-N, Kartenleser, 1,5 kg, Betriebssystem: Google Chrome OS

Preis:  Fr. 444.–

Infos: 
www.samsung.ch

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Autor(in) Reto Vogt



Kommentare
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losalamos
05.10.2011
Fazit: Samsungs Chromebook ist unausgereift und alles andere als benutzerfreundlich, was am Google Chrome OS liegt. Zudem nervt die starke Anbindung ans Internet. die starke anbindung ans internet nervt? muss man der pc-tipp redaktion jetzt etwa erstmal erklären was der sinn von den chrome books ist? da kann man sich ja gleich einen vw polo testen und sich darüber ärgern, dass die 6 meter langen stahlträger nicht in den kofferraum passen...