Tests 09.11.2010, 08:32 Uhr

Test: Somikon SD-1310

Somikons SD-1310 scannt Dias, Negative und gedruckte Fotos in drei Grössen. Die PCtipp-Redaktion wollte wissen, ob dabei brauchbares, digitales Material entsteht.
Das 860 Gramm leichte Gerät ist zwar komplett in Plastik gehüllt, wirkt aber sehr solide verarbeitet. Somikon liefert ein ausführliches Handbuch und alle nötigen Halter für Fotos, Dias und Negative mit. Strom bezieht der Scanner entweder via Steckdose oder über den USB-Port am PC.
Trotz USB-Verbindung kann das Gerät die gescannten Bilder nicht direkt auf dem Computer speichern, sondern braucht eine externe SD-, XD-, MMC- oder MS-Speicherkarte. 32 GB Speicherplatz kosten rund 100 Franken – diese Investition muss zum Kaufpreis von Fr. 219.90 hinzugerechnet werden.
Die Bedienung des Scanners ist im Handbuch gut erklärt und intuitiv. Leider lässt sich höchstens ein Bild auf einmal einscannen – egal, ob Foto, Dia oder Negativ. Von Negativen können Anwender immerhin drei bzw. sechs Stück im Halter platzieren. Es sind aber trotzdem mehrere Handgriffe zum Scan nötig.
Wer nur einzelne Fotos einlesen will, gibt diese besser an ein Fotolabor mit Preisen von ca. 1 Franken pro Dia. Erst ab etwa 350 Scans lohnt sich der Kauf des Geräts. Allerdings ist das Scannen ein immenser Zeitaufwand.
Fazit: Der Somikon SD-1310 lässt sich einfach bedienen. Das Scannen ist aber bei vielen Fotos aufwendig.

Testergebnis

Schnell, einfache Bedienung
Speicherkarte nötig, manuelles Scannen mehrerer Bilder

Details:  Dia-, Negativ- und Foto­scanner (24-Bit-Farbtiefe), Strom über USB, Speicherkartenslot, für Windows

Preis:  Fr. 219.90

Infos: 
www.pearl.ch

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Autor(in) Reto Vogt



Kommentare
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Gaby Salvisberg
09.11.2010
Hallo Fredy Ich erwarte eine korrekte Stellungnehme von Ihnen Hier hat der Autor des Tests doch bereits Stellung genommen: http://www.pctipp.ch/forum/showthread.php?t=20568 Es kann doch mal vorkommen, dass man über ein Produkt unterschiedlicher Meinung ist. Gruss Gaby

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lutli
09.11.2010
Hallo Gaby, ich akzeptiere durchaus unterschiedliche Meinungen, wenn sie auch noch so weit auseinander liegen. Nein, eben nicht: der Autor hat nicht Stellung genommen, er schreibt nur, dass korrekt eingelesen wurde, aber wie das Resultat aussieht, davon ist nichts zu lesen. Was ich bemängle, ist dass der Heftartikel und der Webbeitrag über dieses Gerät so überhaupt nichts über die erzielte Bildqualität aussagt, wie z.B. Farbtreue, Auflösung, also das was ich Betrachter des Bildes sehe oder nicht sehe. Wenn Ihr über Drucker oder Fotokameras oder ähnliches schreibt, geht Ihr ja auch in diese Details, Ihr druckt sogar Fotovergleiche ab, denn das sind ja die wichtigen Aussagen bei bildgebenden Geräten. Den technischen Schnickschnack kann ich bei Pearl auch selber lesen, aber dort steht ja nur positives, ist ja klar... Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Gerät für etwa 200 Franken dasselbe bringt, wie z.B. ein Nikon Scanner, der ein vielfaches davon kostet, aber dann sollte man das auch so schreiben. Bei künftigen Tests hoffe ich mehr von diesen Details zu lesen, denn sonst ist es ja gar kein Test, oder nicht ? Gruss, Fredy