News 21.01.2013, 09:00 Uhr

Mega-Comeback geglückt

Zum Jahrestag der Schliessung von Megaupload startete Internetmillionär Kim «Dotcom» Schmitz am Wochenende mit Mega seine neue Filesharing-Plattform.
Pünktlich zum Jahrestag der unfreiwilligen Schliessung der Filesharing-Plattform Megaupload durch die US-Behörden, hat die umstrittene Internetikone Kim «Dotcom» Schmitz am Wochenende sein neues Projekt gestartet. Unter Mega.co.nz öffnete die Cloud-Storage-Plattform am Sonntagmorgen ihre virtuellen Tore. Laut Dotcom habe man dabei in der ersten Stunde ganze 100'000 Registrierungen gezählt, nach 14 Stunden war es bereits eine halbe Million. Tausende neue Nutzer kommen angeblich im Minutentakt hinzu.
Mega tritt in direkte Konkurrenz zu Cloud-Speicherdiensten wie Dropbox. Die einfache Drag&Drop-Lösung erlaubt ihren Nutzern das Teilen von Inhalten über Public-Links. Um Copyright-Probleme zu vermeiden, die 2012 zur Schliessung von Megaupload geführt hatten, setzt Mega auf ein Verschlüsselungssystem. Das Herzstück der Plattform soll die Betreiber und die Nutzer vor den Behörden schützen. Beim Upload von Dateien werden diese verschlüsselt. Das Passwort für den Zugriff bekommt allein der Mega-Nutzer. Die Betreiber sagen sich damit auch von jeglicher Verantwortung für die auf Mega gehosteten Inhalte los.
Dotcoms neues Projekt weiss mit einfacher Bedienbarkeit zu überzeugen. Über den File Manager können Dateien per Drag&Drop in die Cloud geladen werden. Jeder neue Nutzer bekommt als Willkommensgeschenk ausserdem 50 Gigabyte Speicher gratis. Gegen eine monatliche Gebühr von 9.99 Euro, 19.99 Euro und 29.99 Euro kann dieser auf 500 Gigabyte, 2 oder 4 Terabyte aufgestockt werden. Im kostenpflichtigen Abo ist ausserdem mehr Bandbreite für den Up- und Download integriert. Für die Zukunft plant Dotcom auch mobile Mega-Anwendungen.



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