News 25.09.2013, 08:42 Uhr

Die Schweiz ist kein Apple-Land mehr

Neue Studie zum mobilen Internet: Das Tablet holt massiv auf, es wird immer mehr online vor dem Kauf recherchiert und gekauft – und: Android gewinnt gegenüber iOS an Bedeutung.
Etwa die Hälfte aller Schweizer nutzt übrigens ein Smartphone (im Vergleich zu Dumb-Phones), so Comparis
Wie die am Dienstagabend veröffentlichte Studie «Media Use Index 2013» von Y & R Switzerland aufzeigt, gewinnt der mobile Internetkonsum massiv an Bedeutung. Die Grafiken zeigen: Internet per Smartphone und Tablet gewinnen drastisch an Bedeutung. 70 Prozent aller Schweizer Smartphone-Nutzer gingen 2013 online und 31 Prozent nutzen auch Tablets fürs Internet. (Bezüglich Smartphone-Verbreitung in der Schweiz: Zumindest vor einem Jahr waren es gemäss Comparis gut 48 Prozent aller Schweizer, die entweder ein iPhone oder ein anderes Smartphone nutzten.)
Die Studie zeigt ausserdem: 76 Prozent aller Schweizer Smartphone-Nutzer gehen täglich per Smartphone ins Internet, bei den Tablet-Surfern seien es 69 Prozent. Bei der durchschnittlichen Verweildauer pro Tag wird davon ausgegangen, dass ein Drittel der Mobilsurfer mehr als eine Stunde pro Tag im Internet verbringt. 42 Prozent Digital Natives (14- bis 29-Jährige) gehen häufiger mobil ins Netz als mit einem Desktop-Rechner.
Das Smartphone hat sich in allen Altersgruppen etabliert, das Tablet holt massiv auf

Die Digital Immigrants lieben Tablets

79 Prozent der Digital Natives nutzen das Smartphone als primäres Onlinedevice, bei den Digital Immigrants (bei den 30- bis 54-Jährigen) seien es 73 Prozent, bei den Silver Surfern (Menschen ab 55 Jahre) ist die Rede von 52 Prozent. Jeder vierte Silver Surfer nutzt ein Tablet, bei den Digital Natives nutzt auch jeder Vierte ein Tablet. Am beliebtesten sei das Tablet bei den Digital Immigrants mit 37 Prozent Nutzern. Mit 48 Prozent hat fast jeder zweite Haushalt bereits ein Tablet.
Nachlassende Preise in diesem Segment könnten in zwei bis drei Jahren eine weitere Tendenz nach mehr Tablets bewirken.
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Autor(in) Simon Gröflin



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