News 04.02.2002, 11:15 Uhr

Microsoft gegen Linux im Bundestag

In einem offenen Brief wendet sich Kurt Sibold, Chef von Microsoft-Deutschland, an die Erstunterzeichner der Linux-Kampagne von Werk21.
Unter Bundestux.de [1] wirbt die Initiative mit Unterschriften von Abgeordneten für einen Einsatz von Linux im Bundestag. Der Vorsitzende der Geschäftsführung von Microsoft Deutschland zeigt sich überrascht, weswegen die Einführung von Linux im Deutschen Bundestag aus ordnungs-, wettbewerbs- und standortpolitischen sowie demokratischen Gründen ein notwendiges Signal für Deutschland sein solle. Im Umkehrschluss, so Sibold, würde dies bedeuten dass die Unterzeichner einen Staat,der nicht Linux einsetzt, für undemokratisch oder zumindest für nicht pflichtbewusst hielten.
Dann legt Sibold los: "Was Sie mit der Unterstützung dieser Kampagne bewirken, ist eine öffentliche Diskriminierung unserer Produkte und Dienstleistungen als undemokratisch und als Demokratie behindernd." Mit der Aufforderung "im Interesse einer besten Lösung für die Mitarbeiter der Bundestagsverwaltung zu einer sachlichen Diskussion zurückkehren" schliesst Sibold seinen Brief.



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