News 15.05.2009, 10:21 Uhr

Unvorsichtige Security-Experten

Selbst Security-Fachleute sind beim Schutz von persönlichen Daten manchmal nachlässig. Dies hat eine Umfrage des Sicherheitsspezialisten Symantec ergeben.
Sogar Security-Experten nehmen es bei der Nutzung von Social Networks mit dem Schutz ihrer persönlichen Daten nicht so genau. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage von Symantec, die kürzlich unter rund 200 Besuchern der europäischen Sicherheitsmesse InfoSecurity 2009 durchgeführt wurde. Demzufolge wird vielfach unterschätzt, welche Folge ein allzu freizügiger Umgang mit privaten Informationen nach sich ziehen kann.
Der Umfrage zufolge sind sich 90 Prozent der befragten IT-Security-Verantwortlichen zwar bewusst, dass es riskant ist, auf sozialen Onlineplattformen auf Freundschaftsanfragen von Unbekannten einzugehen. Dennoch geben rund zwei Drittel auch persönliche Daten wie Namen, Adresse, Alter und Telefonnummer preis. Jeder Vierte ignoriert darüber hinaus die individuellen Sicherheitseinstellungen wie beispielsweise den beschränkten Zugriff auf private Informationen.
Besonders beunruhigend sei, dass ausgerechnet «Verantwortungsträger der Sicherheitsbranche» die privaten Risiken beim sozialen Networking unterschätzen, meint Candid Wüest, Senior Threat Researcher bei Symantec. «Obwohl die Fachleute Tag für Tag mit Datenschutzrichtlinien arbeiten, sind sie in punkto persönlicher Sicherheit äusserst nachlässig.» Wer nicht festlege, welche Nutzergruppen welche Informationen einsehen dürfen, gehe ein unkontrolliertes Risiko ein. Aus seiner Sicht sollten Social-Networker ihre personenbezogenen Informationen im Netz ebenso wertschätzen wie jeden anderen persönlichen Besitz.



Kommentare
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BlackIceDefender
15.05.2009
Deshalb kloene ich immer wieder mal gegen Xing. Aber in der Branche gehoert es zum guten Ton.... dann der Beemer. Silberfarben. Der dunkelblaue Anzug. fertig ist der Klon. interessant ist allerdings auch, wenn man bei XING und anderen nicht will. Peer Pressure und Mobbing. kann bei Symantec auch so sein. das von maedi verlinkte profil ist evt. von deren HR-Abteilung erstellt worden. es liest sich wie ein CV, das von headhunter-firmen angeboten wird.