News 07.11.2019, 08:59 Uhr

Dropbox Transfer geht an den Start

Dropbox erlaubt den Austausch von Daten mit bis zu 100 GByte. Bei Bedarf können die Inhalte per Passwort oder Ablaufdatum zusätzlich abgesichert werden. Ebenfalls neu sind zahlreiche Extensions, die den Wechsel zu anderen Apps obsolet machen sollen.
Über Transfer lassen sich sowohl Inhalte aus dem Dropbox-Konto, als auch von der eigenen Festplatte versenden
Quelle: Dropbox
Der Cloud-Speicher-Anbieter Dropbox veröffentlicht sein neues Angebot Transfer. Nutzer können damit auch grössere Datenmengen mit Kapazitäten von bis zu 100 GByte austauschen. Ausserdem integriert wurde ein Dutzend neuer Extensions.
Seit Juli dieses Jahres war Dropbox Transfer in einer eingeschränkt zugänglichen Beta-Version erhältlich. Nun hat das Tool offenbar alle Tests bestanden und ist reif für die Öffentlichkeit. Versendet werden können Daten sowohl direkt von der Festplatte oder aus dem eigenen Dropbox-Speicher. Der Cloud-Anbieter generiert daraus einen Download-Link, der jedem beliebigen Empfänger zugeschickt werden kann. Der Absender hat dabei die freie Wahl, den Link an jedwede E-Mail-Adresse oder an einen Dropbox-Nutzer weiterzuleiten. Empfänger müssen also nicht zwingend ebenfalls Kunden des Cloud-Dienstes sein, um Zugriff auf die Daten zu erlangen.
Will der Urheber die Daten gesondert absichern, können optional ein Passwort sowie ein Verfallsdatum festgelegt werden. Ausserdem erhält der Absender nach Verschicken des Links eine genaue Übersicht, wann und wie oft auf die Daten zugegriffen wurde. Um dem Dienst eine persönliche Note aufzusetzen, lässt sich das Design von Dropbox Transfer nach Belieben anpassen. Im Business-Umfeld etwa könnte das Firmenlogo oder dergleichen eingepflegt werden.

Neue Dropbox-Extensions veröffentlicht

Neben Dropbox Transfer haben die Entwickler auch insgesamt zwölf neue Extensions zu ihrem Angebot hinzugefügt. Unter Extensions versteht Dropbox die direkte Integration anderer Dienste in das eigene Cloud-Tool. Nutzer sollen damit weniger häufig zwischen unterschiedlichen Apps hin- und herwechseln müssen. Vielmehr lassen sich die Dateien direkt in Dropbox bearbeiten. Neu zu den bereits vorhandenen Extensions hinzugekommen ist unter anderem eine Funktion, um Arbeitsinhalte direkt an Gmail, Microsoft Teams, Outlook, WhatsApp, Workplace by Facebook oder Line Works zu senden.
Videoinhalte können ab sofort mit Clipchamp oder WeVideo direkt in Dropbox bearbeitet und veröffentlicht werden. Eingescannte Rechnungen und Ähnliches lassen sich über FreshBooks ohne Umweg an den richtigen Adressaten weiterleiten. Diese und einige weitere Extensions beschreibt Dropbox ausführlicher in einem Blogeintrag.



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