News 24.07.2012, 10:03 Uhr

Google verunsichert Webseitenbetreiber

Zahlreiche Webseitenbetreiber haben in den letzten Tagen Warnungen über unnatürliche Links zu ihren Webseiten erhalten. Es bestehe jedoch kein Grund zur Panik.
In den letzten Tagen haben sich viele verunsicherte Webseitenbetreiber in Foren gemeldet, wie Search Engine Roundtable berichtet. Der Grund: Sie alle haben von Google Warnungen bekommen, wonach unnatürliche Links gefunden wurden, die auf ihre Webseiten zeigen. Bei unnatürlichen Links handelt es sich um Links, die einzig und alleine mit dem Zweck platziert wurden, eine Webseite bei der Google-Suche zu bevorteilen. Denn externe Links, die auf die eigene Seite zeigen, haben beim Google-Algorithmus eine hohe Gewichtung.
Das Problem an der Sache: Bislang war der Erhalt einer solchen Warnung durch Google gleichbedeutend mit einer Strafe. Denn Google stuft Webseiten herunter, welche die Richtlinien verletzen. Alle benachrichtigten Webseitenbetreiber mussten also damit rechnen, dass ihre Seite jetzt in der Google-Suche heruntergestuft wird.
Doch dem ist nicht so. Wie Googles Matt Cutt auf Google+ verlauten liess, bekommen neu alle Betreiber eine Nachricht, sobald man einzelne unnatürliche Links zu deren Webseite entdeckt. Dies heisse aber nicht mehr automatisch, dass das eine Herabstufung nach sich zieht. Ziel dieser neuen Benachrichtigungsstrategie sei es, mehr Transparenz zu schaffen.
Unnatürliche Links müssen nicht immer zwingend einen bewussten Versuch der unerlaubten Suchmaschinenoptimierung darstellen. So können sich auf gehackten Webseiten auch unnatürliche Links zu anderen, «unschuldigen» Webseiten finden.



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