Tests 26.06.2012, 08:20 Uhr

Test: BenQ DC GH200

Die hier getestete Kompaktkamera mit 12,5-fach-Zoom richtet sich an Einsteiger und ist günstig zu haben.
Die BenQ GH200 bietet in einem kompakten Gehäuse ein Objektiv mit 12,5-fach-Zoom, das ganze bei den günstigsten Anbietern für gerade einmal 160 Franken. So aussergewöhnlich ist das allerdings gar nicht; mittlerweile sind günstige Knipser mit viel Zoom zur Dutzendware geworden.
Die Kamera richtet sich an Einsteiger. Im sogenannten Einfachmodus lassen sich nur die wichtigsten Dinge wie Blitz und Selbstauslöser einstellen - dies kann den Einstieg erleichtern. Im normalen Modus stehen die üblichen Funktionen bereit, darunter ISO-Empfindlichkeit, Weissabgleich und Fokusmethode. Blende und Verschlusszeit lassen sich nicht manuell regeln.
Im Alltag erweist sich der Knipser als brauchbar, wenn man nicht allzu hohe Ansprüche stellt. Teleaufnahmen verwackeln jedoch trotz Bildstabilisator häufig. Bei Sonnenschein hat man weniger Probleme damit, dafür spiegelt der etwas klein geratene Bildschirm.
Die mitgelieferte Hülle, fotografiert mit dem MagicQ-Filter. Der Effekt ist zu grob (Klötzchenbildung)
Die Geschwindigkeit und Treffsicherheit des Autofokus ist in Ordnung. Serienaufnahmen sind hingegen quälend langsam. Die Kamera nimmt auch HD-Videos auf, der Zoom läuft dabei jedoch genau so schnell wie im Fotomodus. Neben Schwarzweiss- und Farbeffekten bietet die BenQ GH200 den surrealen Filtereffekt MagicQ. Dieser ist jedoch im Livebild und bei Videos nicht sichtbar und zu wenig gut, um sich von den Dutzenden ähnlicher Kameras abzuheben.
Fazit: Die BenQ GH200 ist eine brauchbare Einsteiger-Kamera zu einem günstigen Preis. Es gibt jedoch nichts, was sie von der Konkurrenz abheben würde.

Testergebnis

Grosser Zoomumfang, handlich, günstig
Mässige Bildqualität, Bildschirm, langsame Serienbilder

Details:  12,5-fach-Zoom (entspr. 24–300 mm Kleinbild) bei F 3–5,9, HD-Video (1280 x 720), 2,7-Zoll-LCD, 14 Mpx

Preis:  ab ca. Fr. 160.–

Infos: 
www.benq.ch

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Autor(in) David Lee



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