News 11.12.2012, 13:53 Uhr

So hätte Google in den 60ern ausgesehen

Wie hätte wohl Googles Websuche in Zeiten von Lochkarten und IBM-Grossrechnern ausgesehen? Aus Österreich kommt eine detailgetreue Antwort auf diese Frage.
Wie hätte die Suchmaschine Google in den 60er-Jahren ausgesehen? Eine mögliche Antwort auf diese Frage liefert das Projekt Google60 des österreichischen Webdesigners Norbert Landsteiner. Er programmierte ein Retro-Userinterface für die Google-Suche, das von Technologien aus den 60er-Jahren wie der Lochkarte und damaligen Grossrechnern wie dem IBM System 360 inspiriert ist.
Geduld ist angesagt
Dank Anbindung an die richtige Google-Suche ist die Retro-Websuche sogar funktionstüchtig. Alles, was es braucht, ist ein bisschen Geduld, denn in den 60er-Jahren dauerte nunmal alles etwas länger. Wer den Suchbegriff auf der mechanischen Tastatur eingetippt hat, muss erst zuschauen, wie der Such-Job gemächlich gestartet wird, bevor er sich für einen Suchmodus (Text, Bilder oder News) entscheiden kann. Anschliessend wird für die Suche ein externes Bandlaufwerk angesteuert, alles stilecht in Bild und Ton inszeniert, bevor dann die Suchtreffer ohne Hast auf virtuelles Papier gedruckt werden.
Google in den 80ern
Übrigens: Google60 ist nicht Landsteiners erste Retro-Interpretation der Google-Suche. Unter dem Namen Google BBS Terminal hatte sich der Österreicher bereits ausgemalt, wie Google wohl in den 80er-Jahren dahergekommen wäre. Auch diese Demo ist voll funktionsfähig.



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