News 21.10.2002, 09:30 Uhr

Website-Betreiber protestieren

Ein neues Gesetz sorgt in Spanien für Wirbel. Es befürwortet Online-Überwachung und zieht Homepage-Betreiber für Links auf strafbare Seiten zur Verantwortung.
Ähnlich wie in der Schweiz und der EU müssen spanische Internet-Provider künftig die Verbindungsdaten ihrer Kunden für eine Dauer von zwölf Monaten aufbewahren. Website-Betreiber ärgern sich zudem über einen Passus, der sie für Links auf Seiten mit strafbaren Inhalten verantwortlich macht. Laut de.intern.com sind aus Protest seit Einführung des Gesetzes bereits 234 Homepages eingestellt worden. Ausserdem plane die Bürgerrechtsgruppe Kriptopolis eine Verfassungsklage gegen die neue Verordnung.


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