Tipps & Tricks 12.03.2000, 15:15 Uhr

Der Unterschied zwischen verschiedenen Bilddateiformaten

Ich arbeite mit einem digitalen Camcorder und importiere die Bilder in das Programm «Photoshop» von Adobe. speichere ich unter dem JPEG-Format ab, so benützt ein normales Photo ca. 36 KB. Öffne ich dann dieses Bild und speichere es im Photoshop-EPS-Format (was einige Druckereien verlangen), so vergrössert sich die Datei auf 2,93 Megabyte, was meinen Computer regelmässig zum Absturz bringt. Weshalb vergrössert sich die Datei 500mal bei Formatänderung? Die Dateigrösse sollte doch bleiben, egal was für ein Format ich wähle.
Das ist leider ein Irrtum. Die Dateigrösse ist davon abhängig, welches Bildformat Sie verwenden. Das Format JPEG wurde speziell für das Internet entwickelt, denn es komprimiert Bilder sehr stark. JPEGs sind also sehr kleine Dateien.
EPS hingegen ist ein PostScript-Format, wie Sie schon richtig bemerkten, für den Druck entwickelt. In diesem Format liegen die Bilder nicht nur unkomprimiert vor, sondern es werden noch viele zusätzliche Informationen gespeichert, die für den Druck nötig sind. Daher ist es also völlig normal, dass dasselbe Bild, das als JPEG nur 36 KB groß ist, als EPS auf eine Grösse von mehreren MegaByte kommt.



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